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DTM: Erste Startreihe - Mercedes schlägt zurück

Von Andreas Reiners
Christian Vietoris

Christian Vietoris

Christian Vietoris fuhr auf dem Lausitzring die Pole Position für Mercedes heraus, Gary Paffett war Zweitschnellster. Überraschend enttäuschend verlief die Zeitenjagd für BMW.

Christian Vietoris stieg aus seinem Mercedes und zeigte die Siegerfaust: Das Bild stand nach dem Qualifying zum vierten Rennen auf dem Lausitzring stellvertretend für Mercedes. Denn die Stuttgarter schlugen nach einem schwierigen Saisonstart erfolgreich zurück: Pole Position für Vietoris, Platz zwei für Routinier Gary Paffett und dazu noch Robert Wickens auf Startplatz vier.

Lediglich Audi-Pilot Jamie Green durchbrach als Dritter die überraschende Mercedes-Phalanx. Der Gesamtzweite Mike Rockenfeller, Adrien Tambay und Edorado Mortara rundeten auf den Plätzen sechs bis acht das zufriedenstellende Ergebnis aus Audi-Sicht ab.

Die DTM wird langweilig? BMW dominiert die Konkurrenz? Bislang vielleicht schon, doch die Münchner trauten in der Lausitz wohl ihren eigenen Augen nicht. Lediglich Titelverteidiger Bruno Spengler als Fünfter landete in den Top Ten. Augusto Farfus wurde zwar Zehnter, muss wegen der Verwendung falscher Reifen im Training aber fünf Plätze zurück. «Es ist okay, ist aber nicht der gewünschte Platz. Es war nicht mehr drin, ich habe alles gegeben. Wir wussten vom letzten Jahr, dass es Bodenwellen gibt. Aber es scheinen mehr zu sein», sagte Spengler.

BMW und die Bodenwellen

Im zweiten Quali-Abschnitt wurde das BMW-Feld bereits dezimiert. Dirk Werner (11.) und Timo Glock (13.) schieden vorzeitig ebenso aus wie Rookie Pascal Wehrlein, der im Mercedes als Zehnter startet. Miguel Molina erwischte es besonders hart. Als Neunter war der Audi-Pilot eigentlich locker für Q2 qualifiziert, konnte im zweiten Abschnitt wegen eines Defektes aber nicht mehr antreten und landete so auf dem 16. Platz.

«Es hat hier zu viele Bodenwellen, die unserem Auto nicht gut tun. Es war unheimlich schwierig, da eine Runde zusammen zu bekommen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir vielleicht wieder mit der Strategie nach vorne kommen», sagte Glock.

Tomczyk mit Defekt

Bereits in Q1 hatten sich die BMW-Piloten gleich reihenweise verabschiedet. Martin Tomczyk geht nach einem Defekt an seinem Auto als 22. und Letzter in das Rennen, vor ihm starten Andy Priaulx, Joey Hand und Rookie Marco Wittmann, der beim vergangenen Lauf in Spielberg noch Zweiter geworden war. Das BMW-Quartett hatte jedoch prominente Begleitung: Auch die beiden Audi-Routiniers Timo Scheider und Mattias Ekström flogen gleich in Q1 raus. «Ich weiß nicht genau, ob es bescheiden war. Ich kenne ein anderes Wort mit b. Ich sage aber lieber nichts, ich bin zu emotional. Es war diesmal ein Fahrfehler», sagte Ekström.

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