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Audi und BMW: Einstimmung auf ungewohntem Terrain

Von Andreas Reiners
Duell auf dem Dutzendteich

Duell auf dem Dutzendteich

Während die Audi-Piloten zu einer Partie Kanu-Polo gegeneinander antraten, stimmten sich die BMW-Fahrer mit dem Tretboot auf dem Dutzendteich auf das Rennen am Norisring ein.

Als Einstimmung auf den DTM-Saisonhöhepunkt auf dem Norisring wagten sich vier Audi-Piloten auf ungewohnt nasses Terrain. Bei der vierten Runde der Audi DTM Challenge 2013 traten Filipe Albuquerque, Jamie Green, Miguel Molina und Adrien Tambay zu einer Partie Kanu-Polo auf dem Nürnberger Dutzendteich an.

Das Fahrverhalten der kippeligen Boote erinnerte die Piloten an eine Fahrt in Slick-bereiften Rennwagen bei Starkregen. Dennoch hatten die Motorsportler sichtlich Spaß. Das Duo Molina/Tambay ging durch einen Treffer des Spaniers in Führung und fühlte sich auch als Sieger des Duells. «Ich weiß zwar nicht, wie viele Tore gefallen sind, weil ich mich voll und ganz darauf konzentrieren musste, nicht umzukippen«, sagte Torschütze Molina, «aber der Sieg ging klar an uns, weil Jamie vorzeitig aufgehört hat.»

Jamie Green steuerte das rettende Ufer an, um dem Schicksal seines Teamkollegen Filipe Albuquerque zu entgehen, der gleich zweimal kenterte. «Manchmal muss man nass werden, um Erfolg zu haben», so Albuquerques pragmatischer Kommentar. Der ehemalige Kanu-Polo-Nationalspieler Bernd Herrgottshöfer vom Kanu Verein Nürnberg attestierte dem Rennfahrer-Quartett Talent für den ungewöhnlichen Wassersport: «Alle haben sich ausgesprochen geschickt angestellt. Man merkt, dass sie ein gutes Balancegefühl haben.»

BMW-Fahrer mit dem Tretboot unterwegs

Auch die BMW-Piloten zog es aufs Wasser. Auf dem Dutzendteich traten DTM-Champion Bruno Spengler, Dirk Werner, Augusto Farfus, Joey Hand, Martin Tomczyk, Andy Priaulx, Marco Wittmann und Timo Glock gegeneinander an – am Steuer von Tretbooten und alleine angetrieben von der eigenen Muskelkraft in den Beinen.

Allerdings stand am Freitagnachmittag weniger der Wettbewerb im Vordergrund, sondern vielmehr der Spaß am Bootsausflug und die Freude über die Fortsetzung der DTM-Saison nach einer vierwöchigen Pause. Die perfekte Kulisse bot der Dutzendteich, nach dem sogar eine Kehre des Norisrings benannt ist.

«Nach vier Wochen Pause tut es gut, meine BMW Kollegen wiederzutreffen», sagte Werner. «Wir haben immer Spaß, wenn wir uns sehen, natürlich auch bei solch einem Tretbootrennen. So ein lockerer Auftakt ins Rennwochenende ist eine schöne Sache.» Wittmann ergänzte: «Ich kenne den Dutzendteich seit meiner Jugend und den Norisring wie meine Westentasche. Nach der Tour mit dem Tretboot kann ich es nun kaum erwarten, am Wochenende den Kurs im Ice-Watch BMW M3 DTM unter die Räder zu nehmen.»

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