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DTM-Spitzenreiter Rockenfeller: Immer auf Sieg

Von Andreas Reiners
Christian Vietoris, Mike Rockenfeller und Dirk Werner (v.l.)

Christian Vietoris, Mike Rockenfeller und Dirk Werner (v.l.)

Mike Rockenfeller fährt trotz 27 Punkten Vorsprung beim siebten DTM-Saisonrennen auf dem Nürburgring nicht mit angezogener Handbremse.

Mit ein paar schnellen Runden im Kart haben sich DTM-Spitzenreiter Mike Rockenfeller (Audi), Dirk Werner (BMW) und Christian Vietoris (Mercedes-Benz) im Michael Schumacher Kart-Center in Kerpen auf den siebten Saisonlauf am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring eingestimmt. Nach der DTM-Premiere auf dem Moskau Raceway freuen sich die drei Piloten auf den Traditionskurs in der Eifel.

«Es ist ein schönes Gefühl, mit 25 Punkten mehr im Gepäck auf dem Nürburgring zu kommen», sagte Rockenfeller, der durch seinen Sieg in Russland mit 27 Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Bruno Spengler (BMW) zum Heimspiel seines Teams Phoenix anreist, das seinen Sitz nur einen Steinwurf vom Nürburgring entfernt hat. Mit angezogener Handbremse wird Rockenfeller aber trotz des Punktepolsters nicht ans Werk gehen.

«Ich gehe es an wie jedes andere Rennen auch. Und Rennfahrer haben eigentlich immer das Ziel, zu gewinnen», sagte der Audi-Pilot aus Neuwied, der wie viele Kollegen seine ersten motorsportlichen Schritte am Nürburgring gemacht hat. «Ich bin dort in der Formel König meinen ersten Test in einem richtigen Rennauto gefahren», erinnerte er sich.

Mercedes-Benz-Pilot Christian Vietoris, derzeit Vierter der Gesamtwertung, könnte fast sogar mit dem Fahrrad zum Rennen kommen. «Ich wohne nicht weit weg, gerade einmal 15 Minuten», sagte Vietoris. «Ich bin mit vier Jahren dort zum ersten Mal im Kart unterwegs gewesen. Seit ich in der DTM bin, hat es die Strecke aber nicht so gut mit mir gemeint. Ich habe da noch keinen Punkt geholt, hoffe aber, dass sich das in diesem Jahr ändert.» Vietoris ist neben Rockenfeller der einzige Fahrer, der bislang in allen sechs Rennen des Jahres gepunktet hat.

Auch Dirk Werner freut sich auf die Strecke in der Eifel. «Im vorigen Jahr hat man gesehen, dass die Strecke unserem Auto ganz gut gepasst hat. Ich hoffe, dass ich den Schwung aus Moskau jetzt auch mit zum Ring bringen kann», sagte der BMW-Pilot, dessen Teamkollege Spengler im Vorjahr auf dem Nürburgring gewonnen hatte. «Es geht in der DTM jetzt in den Endspurt der Saison. Die letzten vier Rennen werden schnell vorbei gehen», erklärte Werner, der den Zuschauern in der Eifel ein tolles Wochenende prophezeit: «Die DTM ist sehr spannend, es wird viel überholt und es gibt viel Action auf der Strecke. Und vor allem: Man weiß im Moment nie, was man erwarten kann.»

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