Valentino Rossi sucht das Glück

BMW-Pilot Farfus: Weiter um die Chance kämpfen

Von Andreas Reiners
Augusto Farfus

Augusto Farfus

Der einzig verbliebene Titelkonkurrent von Mike Rockenfeller über das Rennen in Oschersleben und seine Titelchancen.
Augusto, fassen Sie doch für uns Ihr DTM-Rennen in Oschersleben noch einmal zusammen…

Ich wusste, dass ich am Start an Jamie Green vorbeikommen und auf den ersten Runden alles muss. Das ist mir dank eines tollen Starts gelungen. Mein Auto lag auf den Optionsreifen sehr gut, so dass ich einen Vorsprung herausfahren konnte. Als ich dann in der 21. Runde auf den Standardreifen wechselte, konnte ich das Tempo von Mike Rockenfeller mitgehen. Zum Rennende war ich dann wieder auf den Primes unterwegs, und als ausgangs der 42. Runde alle in der Box gewesen waren, übernahm ich wieder die Führung und fuhr zwischen sechs und sieben Sekunden vor ihm. Das war nur möglich, weil ich dank des BMW Team RBM eine perfekte Strategie und ein fantastisches Auto hatte.

Warum liegt Ihnen die Strecke in Oschersleben so gut?

Das stimmt, ich habe hier schon sehr viele Rennen gewonnen. Dasselbe gilt bei mir für die Strecke in Valencia. Es fühlt sich klasse an, dass ich dort jeweils in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und in der DTM gewonnen habe. Ich sollte mich vielleicht einmal hinsetzen und herausfinden, auf welchem Kurs ich bisher am erfolgreichsten gewesen bin. Ich mag auf jeden Fall Strecken sehr, die eher ein traditionelles Layout haben. Das hat mir auch heute in Oschersleben wieder Glück gebracht. Ich fühle mich diesem Kurs sehr verbunden und mag ihn mit jedem Rennen, das ich hier bestreite, lieber.

Jetzt sind Sie der einzige verbliebene Titelkonkurrent von Mike Rockenfeller. Wie gehen Sie in die kommenden Wochen an?

Ich werde einfach weiter meinen Job machen und Rennen für Rennen denken. Mike hat einen großen Vorsprung von 33 Punkten. Rein rechnerisch haben wir noch eine Chance, also werden wir weiter kämpfen. Es wäre unglaublich, wenn wir auch vor dem Finale in Hockenheim noch in Schlagdistanz wären. Dafür brauche ich jedoch auch in Zandvoort eine gute Pace, damit ich mit meinem Castrol EDGE BMW M3 DTM das Maximum herausholen kann. Für Hockenheim bin ich dann ohnehin optimistisch, denn dort habe ich schon zum Saisonauftakt gewonnen. Aber warten wir es einfach ab.

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