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Rockenfeller: Nach dem Titel ist vor dem Titel

Von Andreas Reiners
Jubelt Audi auch in Hockenheim?

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Der neue DTM-Champion kann sich mit seinem Phoenix-Team noch den Teamtitel sichern. Und natürlich mit Audi den Gewinn in der Herstellerwertung.

Nach dem Titel ist vor dem Titel: Auch wenn Mike Rockenfeller die erste DTM-Meisterschaft seiner Karriere bereits beim vergangenen Rennen in Zandvoort unter Dach und Fach bringen konnte, wird sich der Audi-Pilot beim Saisonfinale am kommenden Wochenende in Hockenheim nicht zurücklehnen. Denn der 29-Jährige hat noch zwei weitere Titel mit den Ingolstädtern im Visier: In der Herstellerwertung liegt Audi (325 Punkte) vor dem zehnten Saisonlauf hauchdünn vor Titelverteidiger BMW (317).

Und auch in der Teamwertung hat sein Phoenix-Team die Nase vorn. Genauer gesagt drei Punkte Vorsprung vor dem BMW-Team RBM mit dem Meisterschaftszweiten Augusto Farfus. «Ich bin motiviert, entspannt und freue mich auf ein richtig tolles Rennwochenende. Ich würde das Finale gern gewinnen, denn das wäre der krönende Abschluss dieser Saison. Also werden wir genauso konzentriert und hart arbeiten wie schon an neun anderen Wochenenden in diesem Jahr», sagte Rockenfeller.

Zusätzliche Motivation braucht er eigentlich nicht. Aber immerhin konnte Rockenfeller bislang in allen neun Rennen punkten. Sein Teamchef Ernst Moser hofft auf die nächste Siegerzigarre. «Den ersten Etappensieg haben wir mit dem Titel von Mike (Rockenfeller) schon geholt. Jetzt setzen wir natürlich alles daran, auch die Führung in der Teamwertung ins Ziel zu fahren. Das ist unser großes Ziel für das Finale», so Moser.

In seinem Premierenjahr als Audis DTM-Leiter will Dieter Gass natürlich am liebsten alles abräumen. «Nach dem vorzeitigen Gewinn des Fahrertitels mit Mike Rockenfeller reisen wir hoch motiviert zum Finale. Es geht dort noch um die Team- und Herstellermeisterschaft. In beiden Wertungen haben wir uns mit starken Mannschaftsleistungen bei den vergangenen Rennen in eine gute Ausgangsposition gebracht. Ich bin mir sicher, dass wir geschlossener auftreten werden als noch beim Auftakt vor knapp einem halben Jahr», sagte Gass.

Ein Zünglein an der Waage wird vor allem bei der Vergabe des Teamtitels Miguel Molina spielen. Der Spanier sorgte mit drei Punkterängen in Folge ebenfalls dafür, dass Phoenix um den Titel kämpft. «Ich bin in den letzten drei Rennen in die Top Ten gefahren. Diesen Schwung wollen wir mit nach Hockenheim nehmen. Für unsere Mannschaft geht es um den Titel in der Teamwertung», so Molina.

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