Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Hockenheim: Audi bleibt nur die Lauerstellung

Von Andreas Reiners
Audi ist in Hockenheim der Jäger

Audi ist in Hockenheim der Jäger

Ausgerechnet, könnte man meinen: Im letzten Qualifying der Saison schaffte es erstmals kein Audi in die Top Vier.

Miguel Molina war als Fünfter der beste Pilot der Ingolstädter, die im Kampf um den Herstellertitel acht Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger BMW haben. «Natürlich ist die Startaufstellung nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Die Kollegen aus München waren im Qualifying sehr stark», sagte Audis DTM-Leiter Dieter Gass.

BMW belegt die ersten beiden Startreihen, Audi konnte in Mattias Ekström, Adrien Tambay und Champion Mike Rockenfeller auf den Plätzen sieben bis neun allerdings noch drei weitere Fahrer in den Top Ten platzieren.

Besonders glücklich war dafür Molina, der das Shootout nur knapp verpasste. «Heute hatten wir ein gutes Auto, wir haben das Maximum herausgeholt. Ich bin sehr glücklich darüber. Wir haben eine gute Ausgangsposition für das Podium und im Kampf um den Hersteller- und den Teamtitel. Ich bin sehr zuversichtlich», sagte er.

Der Spanier hat mit Champion Mike Rockenfeller, der als Neunter startet, die besten Karten im Kampf um den Teamtitel. Doert liegt sein Phoenix-Team mit 151 Punkten drei Zähler vor dem BMSW-Team RBM und zehn vor der Mercedes-HWA-Mannschaft.

Sein Chef erwartet am Sonntag «ein spannendes Rennen, bei dem das Wetter eine entscheidende Rolle spielen könnte. Wir werden alles daran setzen, den Audi-Fans beim Finale morgen eine tolle Show zu bieten. Nach den ersten drei Kurven kann schon alles ganz anders aussehen.»

Regen ist beim letzten Lauf durchaus möglich. Molina macht sich dahingehend keinerlei Sorgen. «Wir haben auch ein gutes Auto im Regen. Wir sind positiv und fangen jetzt an, an das Rennen zu denken», sagte er.

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