Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

1. Training Norisring: Mercedes meldet sich zurück

Von Andreas Reiners
Mercedes ist mal wieder vorne

Mercedes ist mal wieder vorne

Mercedes hat sich beim ersten Freien Training auf dem Norisring zurückgemeldet. Die Stuttgarter setzten am Samstagmorgen die erste Bestzeit des Wochenendes.

Daniel Juncadella brauchte für die 2,3 Kilometer lange Strecke 48,567 Sekunden, sechs Tausendstel Sekunden dahinter landete sein Teamkollege Robert Wickens auf dem zweiten Platz.

Dahinter folgte ein Audi-Quartett: Mattias Ekström, der im vergangenen Jahr gewonnen hatte und im Anschluss disqualifiziert wurde, wurde Dritter vor Timo Scheider, Nico Müller und «Mr. Norisring» Jamie Green, der bereits viermal in Nürnberg gewinnen konnte.

Die Top Ten komplettierten ein Mercedes-Trio um Pascal Wehrlein, Paul di Resta und Christian Vietoris sowie Audi-Pilot Edoardo Mortara. BMW fuhr im ersten Training erst einmal komplett hinterher. DTM-Spitzenreiter Marco Wittmann war als 15. bester Fahrer der Münchner.

«In erster Linie sind wir unser Programm durchgefahren. Wir haben uns auf Longruns konzentriert und uns auf das Rennen vorbereitet», wiegelte Wittmann ab. Von Bruno Spengler auf Platz 17 angeführt bildeten die restlichen sieben BMW-Piloten den unteren Teil des Zeitentableaus.

Das erste Training zeigte: Mercedes ist offenbar nicht nur wieder konkurrenzfähig und auf dem Norisring traditionell schnell unterwegs, auch das gesamte Feld ist auf dem Stadtkurs gewohnt eng beieinander. Zwischen dem Schnellsten Juncadella und dem Letzten Martin Tomczyk lagen 0,664 Sekunden.

Einen Vorgeschmack auf mögliche Action beim Rennen am Sonntag brachte bereits die erste Session am Samstagmorgen. Eine Kollision zwischen Adrien Tambay und Vitaly Petrov in der Dutzendteichkehre nach gut einer halben Stunde sorgte für Rote Flaggen und somit eine Unterbrechung, weil danach einige Teile auf der Strecke lagen. Tambay war dem Russen bei einem gewagten Manöver in die Seite gefahren.

Die Kollision brachte zudem einen Schreckmoment für einen Streckenposten. Der wollte besagte Teile wegräumen, musste dann allerdings flüchten, da Ekström noch auf der Strecke unterwegs war. Einige Piloten nutzten ausgangs der Schöller S zudem die komplette Breite der Strecke, testeten das Maximum aus und touchierten die wohl tückischste Mauer des Stadtkurses.

Die zweite einstündige Trainingssession startet um 11.30 Uhr, das Qualifying steigt ab 14.50 Uhr.

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