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Audi: Erster DTM-Saisonsieg längst überfällig

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller gewann 2013 in Moskau

Mike Rockenfeller gewann 2013 in Moskau

Nach dem Erfolg im Vorjahr reist Audi mit einem guten Gefühl nach Moskau. Die Stimmen aus Ingolstadt.

Im Vorjahr feierten der spätere Champion Mike Rockenfeller und Markenkollege Mattias Ekström einen souveränen Doppelsieg und fuhren mit gut zehn Sekunden einen für DTM-Verhältnisse untypisch großen Vorsprung heraus. Auch die Pole-Position und die schnellste Rennrunde gingen an Audi.

Stimmen aus dem Audi-Lager

Dieter Gass (Leiter DTM): Für unsere Mannschaft ist der erste Saisonsieg längst überfällig. Wir haben mit nahezu allen Fahrern eine durchgängig starke Performance, während die Konkurrenz immer wieder Höhen und Tiefen erlebt. Für das Rennen in Moskau ist unser Ziel, den Vorjahressieg zu wiederholen – auch wenn wir auf einer anderen Streckenvariante fahren. Wir sind in diesem Jahr mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung unterwegs und haben noch zahlreiche Fahrer im Rennen um die Meisterschaft. Das bedeutet auch, dass es für den Sieg in Moskau schon in unseren Reihen gleich mehrere heiße Kandidaten gibt.

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): Moskau ist eine Rennstrecke, die uns sehr gut liegt. Das wissen wir aus dem Vorjahr, und daran ändert sich auch mit der längeren Variante nichts. Wir sind stolz darauf, den besten Audi-Fahrer und das beste Audi-Team in der Tabelle zu stellen. Diese Positionen möchten wir natürlich verteidigen und vor allem den Rückstand auf den führenden BMW-Fahrer weiter reduzieren.

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): Mit dem Sieg von Mike (Rockenfeller) aus dem Vorjahr haben wir nur gute Erinnerungen an Moskau. Ich bin die längere Streckenvariante im Vorjahr schon einmal abgelaufen und gehe davon aus, dass sie uns gut liegen wird. Unser Ziel sind Big Points mit beiden Autos.

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): Wir freuen uns auf Moskau und nehmen den Erfolg vom Norisring als zusätzliche Motivation mit. Jamie (Green) ist in Russland schon im Vorjahr ein starkes Rennen gefahren.

Mattias Ekström: Das Rennen im vergangenen Jahr war eines der besten meiner DTM-Karriere. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf das Wochenende. Ich mag die Menschen und die Begeisterung in Russland und werde alles dafür geben, noch einen draufzusetzen. Denn der größte Pokal fehlt in diesem Jahr immer noch in unserer Sammlung.

Jamie Green: Der Ausflug nach Moskau hat mir schon letztes Jahr viel Spaß gemacht – auch wenn die Wege vom Flughafen zum Hotel und zur Rennstrecke vielleicht etwas beschwerlicher sind als an anderen Rennstrecken. Der Kurs hat unserem Auto gut gelegen, das wird bei der längeren Variante nicht anders sein.

Miguel Molina: Ich kann es kaum abwarten, endlich zum nächsten Rennen zu kommen. Die Läufe vor dem Norisring waren für mich sehr erfolgreich und daran möchte ich jetzt so schnell wie möglich wieder anknüpfen.

Edoardo Mortara: Ich hatte jetzt drei richtig gute Rennen hintereinander und bin auch deshalb optimistisch für Moskau. Auch wenn ich persönlich dort im Vorjahr ein richtig schlechtes Wochenende hatte, haben Mike (Rockenfeller) und Mattias (Ekström) gezeigt, was möglich ist und dass der Kurs unserem Auto liegt.

Nico Müller: Ich habe auf der langen Streckenvariante schon ein Rennen im Formelauto bestritten. Der Kurs ist sehr flüssig und passt gut zu unseren DTM-Autos. Die Zuschauer erwartet ein spannendes Rennen und ich hoffe, dass wieder viele Fans den Weg zum Moscow Raceway finden.

Mike Rockenfeller: Mit der Pole-Position und dem Sieg hatte ich 2013 ein Traumwochenende in Moskau. Natürlich wünsche ich mir, dass ich dort nach zwei schwierigen Rennen die richtige Antwort geben kann. Mit einem etwas glücklicheren Händchen bei einigen Kleinigkeiten haben wir gute Chancen, wieder vorne dabei zu sein.

Timo Scheider: Das Fahren mit einem DTM-Auto macht auf dem Moscow Raceway extrem viel Freude: Das Grip-Level ist sehr hoch und mit der neuen Streckenvariante haben wir jetzt eine richtig schöne lange Gerade, wo gut überholt werden kann. Klar: Die Anreise ist etwas beschwerlich. Aber wenn man erst einmal da ist, hat man eine Menge Spaß.

Adrien Tambay: Ich habe beste Erinnerungen an die Premiere im Vorjahr, wo ich von Platz 14 auf den vierten Platz nach vorn gekommen und dabei auch die schnellste Rennrunde gefahren bin. Ich habe bis jetzt in allen vier Rennen gepunktet – genau so soll es weitergehen.

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