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BMW in Moskau: «Maxime Martin war heute unschlagbar»

Von Andreas Reiners
Maxime Martin gewinnt in Moskau vor Bruno Spengler

Maxime Martin gewinnt in Moskau vor Bruno Spengler

Maxime Martin hat ein perfektes Wochenende auf dem Moscow Raceway mit dem ersten Sieg seiner noch jungen DTM-Karriere gekrönt. Die Stimmen aus dem BMW-Lager.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Das war für uns ein großartiges Rennen, das erfolgreichste in der bisherigen Saison. Maxime Martin hat hier in seinem erst fünften DTM-Rennen vor toller Kulisse ein grandioses Rennen und eine dominante Leistung gezeigt. Er war an diesem Wochenende einfach unschlagbar. Bruno Spengler hat direkt dahinter ebenso eine sehr starke Leistung gezeigt. Trotz des zwischenzeitlich unübersichtlichen Rennverlaufs war dieser Doppelsieg nie gefährdet. Für Timo Glock tut es mir leid: Wegen Problemen mit dem Kraftstoffdruck ist er kurz vor Schluss nach einem tollen Rennen noch auf den sechsten Platz zurückgefallen. Auch Marco Wittmann hat viele Punkte gesammelt und seine Führung in der Fahrerwertung noch etwas ausgebaut. Augusto Farfus rundet auf Platz zehn das gute Ergebnis für uns ab. Wir reisen sehr zufrieden wieder aus Moskau ab, freuen uns nun auf Spielberg - und drücken heute Abend der Nationalmannschaft die Daumen.

Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG, Platz 1): Ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Das ist einfach unglaublich. Die DTM war für mich immer ein Traum. Da ich nie Formelautos gefahren bin, habe ich nie auf die Formel 1 geschaut. Stattdessen wollte ich immer in diese Serie. Und jetzt sitze ich hier nach fünf Rennen - und habe meine erste Poleposition und meinen ersten Sieg auf dem Konto. Unglaublich! Danke an das gesamte BMW Team RMG. Der Boxenstopp war großartig, die Strategie hat perfekt gepasst. Die Mannschaft und natürlich auch jeder bei BMW Motorsport haben wirklich fantastisch gearbeitet.

Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer, Platz 2): Das war ein guter Tag für uns. Zuerst möchte ich Maxime Martin zu seinem ersten Sieg beglückwünschen. Er hat keinen Fehler gemacht und war sehr stark unterwegs. Das ist ein Traumergebnis für BMW. Im ersten Stint hatte ich auf den Optionsreifen etwas zu kämpfen und habe Zeit verloren. Aber auf den Primes lief es dann besser. Wir haben einige wichtige Punkte für die Meisterschaft gewonnen. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen. Das BMW Team Schnitzer hat sich solch ein Ergebnis verdient.

Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG, Platz 4): In der Anfangsphase stand ich ganz schön unter Beschuss. Deshalb ging es für mich darum, sauber und ohne Fehler durchzukommen. Das hat funktioniert. Platz vier ist ein super Resultat. Unser Team hat klasse gearbeitet. Wir können sehr glücklich sein. Herzlichen Glückwunsch an Maxime Martin und BMW.

Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK, Platz 6): Es ist sehr schade, denn das Podium wäre heute klar möglich gewesen. Doch in der Schlussphase des Rennens hat der Benzindruck massiv nachgelassen. Das hat sich bereits nach der Safety-Car-Phase angekündigt, und ich habe gemerkt, dass der Motor nicht mehr den Sprit bekommt, den er braucht. Am Ende habe ich mit stumpfen Waffen gekämpft. Es ist schmerzhaft, denn ein Dreifachsieg für BMW wäre in greifbarer Nähe gewesen. Doch wir haben heute gezeigt, dass wir von der Pace her gut dabei waren, speziell auf den weichen Reifen. Ich hoffe, dass wir am Red Bull Ring wieder mehr Glück haben. Gratulation an Maxime, an Stefan Reinhold und seine ganze Truppe. Sie haben das ganze Wochenende über einen super Job abgeliefert.

Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM, Platz 10): Das Rennen war für uns grundsätzlich in Ordnung, allerdings haben die Safety-Car-Phasen nicht gerade geholfen. Wir waren dadurch sehr viel länger als geplant auf den Standardreifen unterwegs. Das hat unser Rennen im Grunde zerstört. Es hätte sehr viel besser laufen können, aber heute war das Glück einfach nicht auf unserer Seite. Glückwunsch an Maxime Martin zum Sieg!

António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK, Platz 11): Die Safety-Car-Phasen hätten uns helfen können, allerdings haben sie dafür leider viel zu lange gedauert. Hinter dem Safety-Car haben wir dann zu viele Runden verloren, so dass unsere Strategie nicht mehr aufgegangen ist. Es hat eigentlich Spaß gemacht da draußen. Aber für die nächsten Rennen müssen wir einfach sicherstellen, dass wir im Qualifying weiter vorn stehen.

Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer, Platz 13): Ich habe heute alles gegeben und steckte die meiste Zeit über in engen Zweikämpfen. Die Safety-Car-Phasen haben sehr lang gedauert, aber ich bin einfach mein Rennen gefahren. Der Kampfgeist hat in jedem Fall gestimmt. Glückwunsch an meinen Teamkollegen Bruno Spengler zu Platz zwei - und natürlich auch an Maxime Martin zum ersten DTM-Sieg.

Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM, Platz 17): Vom 16. Startplatz steckten wir von Beginn an mitten im Getümmel. Als wir dann wegen der Safety-Car-Phasen auch noch das Boxenstopp-Fenster verpasst haben, war es eigentlich vorbei. Danach ging es nur noch darum, den Fans eine gute Show zu bieten. Wir waren hier einfach nicht schnell genug.

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