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Augusto Farfus (BMW): «Meine Zeit wird kommen»

Von Andreas Reiners
Enttäuscht: Augusto Farfus

Enttäuscht: Augusto Farfus

Augusto Farfus galt vor der Saison als Titelfavorit. Kein Wunder, hatte er doch in der vergangenen Saison für Aufsehen gesorgt: Platz zwei in der Meisterschaft hinter Champion Mike Rockenfeller.

Nicht wenige hatten den BMW-Piloten auf dem Zettel, als es um die Anwärter auf den Titel 2014 ging. Wahrscheinlich auch er sich selbst. Doch nach sieben Rennen ist das Rennen um die Meisterschaft praktisch gelaufen.

Aber nicht der Brasilianer wird sich die DTM-Krone aufsetzen, sondern wohl sein Markenkollege Marco Wittmann. Und Farfus? Liegt mit 33 Punkten irgendwo im Nirgendwo. Genauer gesagt auf Platz neun.

Seine Bilanz: Mit 14 Punkten aus den ersten beiden Läufen ganz ansprechend. Doch dann folgten zwei Nullnummern und ein Pünktchen in Moskau. Platz zwei in Spielberg ließ Farfus jüngst auf dem Nürburgring wieder eine Nullnummer folgen. Das Rennen in der Eifel ist symptomatisch für seine Saison. Platz 14 im Qualifying, dann ein gutes Rennen bis zum kuriosen Duell mit Jamie Green (Zum Bericht).

Am Ende stand er mal wieder mit leeren Händen da. «Weißt Du, ich habe in meinem Rennfahrerleben gelernt: Wenn es sein soll, soll es so sein. Ich hatte einen sehr guten Start, eine sehr gute Anfangsphase. Ich hätte um Platz sieben herum ins Ziel fahren können», sagte Farfus im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Stattdessen hatte er seinen Boliden wegen der Kollision mit Green in der Box abstellen müssen.

Aber selbst Platz sieben wäre nicht genug gewesen. «Das ist nicht die Position, für die wie hier sind. Was kann ich tun? Ich denke, ich versuche lediglich meine Haltung zu bewahren, hart zu arbeiten, weiter zu versuchen alles zu optimieren und die Dinge besser zu machen. Denn das ist es was ich will», sagte Farfus.

Soll heißen: Ein neuer Angriff im neuen Jahr: «Ich glaube, dass meine Zeit kommen wird. Also arbeite ich einfach weiter so hart, wie ich kann.»

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