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DTM-Champion Marco Wittmann: F1-Test fällt ins Wasser

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

DTM-Champion Marco Wittmann wollte sich heute eigentlich einen Kindheitstraum erfüllen. Doch darauf muss der BMW-Pilot noch etwas warten.

In Imola war an diesem Donnerstag eigentlich ein Formel-1-Test für den DTM-Champion vorgesehen. Am Nachmittag twitterte der BMW-Pilot jedoch enttäuscht: «Leider musste mein F1-Test wegen schlechten Wetters verschoben werden.»

BMW hatte dem 25-Jährigen den Formel-1-Test für seinen Titelgewinn in der Tourenwagen-Serie vermittelt und ihn nach dem DTM-Saisonfinale auf dem Hockenheimring damit überrascht.

Wittmann sollte in Imola ein 2012er-Auto des Teams Toro Rosso fahren und hatte sich mit speziellen Übungen, besonders für die Nackenmuskulatur, auf den Test vorbereitet. In die Motorsport-Königsklasse wird er allerdings so oder so nicht wechseln. Das hatte Wittmann bereits vor dem BMW-Geschenk oftmals betont.

«Für mich zählt in erster Linie die DTM. Ich bin sehr glücklich bei BMW zu sein. Ich verschwende keinen einzigen Gedanken an die Formel 1. Die Formel 1 ist heute nicht mehr ganz so einfach mit den vielen Fahrern, die viel Geld mitbringen. Wenn man die aktuelle Situation in der Formel 1 sieht, wie die jungen Fahrer mit den Geldkoffern vor der Tür stehen, ist das auch aus Fahrersicht nicht Sinn und Zweck des Sports. Erstens ist es sehr schwer, überhaupt dorthin zu kommen. Und zweitens dann auch wirklich Fuß zu fassen. Ein Jahr später kann ein anderer Fahrer kommen und die Millionen auf den Tisch packen und dann bist du weg vom Fenster. Egal, wie gut du bist», so Wittmann, der seinen Vertrag als Werksfahrer bei BMW zudem verlängert hat und in der kommenden Saison seinen Titel verteidigen will.

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