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Sieg für Kartteam um DTM-Stars Scheider und Schneider

Von Andreas Reiners
Timo Scheider

Timo Scheider

Timo Scheider ist offenbar schon in bestechender Frühform: Der DTM-Pilot gewann am vergangenen Wochenende gemeinsam mit dem All-Stars Team Urbat die 17. Auflage des 24 Stunden Kartrennens von Köln.

In einem Herzschlagfinale setzte sich die Mannschaft um den zweimaligen DTM-Meister Scheider und Rekordchampion Bernd Schneider hauchdünn gegen die Mannschaft von AVIA Racing durch und feierte vor einer Rekordkulisse von 6.200 Zuschauern im Kartcenter Cologne den Gesamtsieg. Das Podium komplettierte die Griesemann-Gruppe auf dem dritten Rang.

«Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Das Leistungsniveau in Köln ist verdammt hoch, wir waren bis zum Schluss gefordert», sagte ein sichtlich zufriedener Scheider. Insgesamt 111 Piloten, aufgeteilt in zwölf Teams, stellten sich am Wochenende zum Auftakt der neuen Motorsportsaison Deutschlands bedeutendstem Langstreckenkartrennen.

Nach einem atemberaubenden Rennverlauf gelang es dem All-Stars Team Urbat den Vorjahrestitel erfolgreich zu verteidigen. Neben Scheider und Schneider gehörten auch Bahnrekordhalter Christopher Brück, GT Masters Pilot Maro Engel, BMW-Werksfahrer Dirk Müller, VLN-Pilot Manuel Metzger sowie die drei Kartspezialisten Thomas Schaller, Marcel Weber und Sebastian Kropp zum Mannschaftsaufgebot.

Bis zum Schluss mussten die Lokalmatadore allerdings hart um den Gesamtsieg kämpfen. AVIA Racing sorgten bei ihrer 24h Premiere mächtig für Furore. Nahezu über die komplette Renndistanz war die Mannschaft auf Augenhöhe und überquerte sogar vor dem All-Stars Team Urbat die Ziellinie. Eine Vier-Sekunden-Zeitstrafe verhinderte allerdings den großen Coup, denn das Reglement sieht vor, dass ein Turn maximal 90 Runden andauern darf. AVIA Racing blieb beim letzten Stint allerdings zwei Runden länger draußen, hatte auf der Strecke aber nur knapp eine Sekunde Vorsprung gehabt

«Mir fehlen echt gerade die Worte. Ich habe in meiner langen Motorsportkarriere schon viel erlebt, aber dass nach einem 24 Stunden Rennen die beiden führenden Teams direkt hintereinander über die Start-Ziellinie fahren noch nie! Ein großes Kompliment an AVIA Racing, die eine tolle Show geboten haben», so Christopher Brück, der das 24h Rennen von Köln damit zum zwölften Mal gewinnen konnte.

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