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Offiziell: Das sind die Änderungen am DTM-Reglement

Von Otto Zuber
Das DTM-Reglement wird modifiziert

Das DTM-Reglement wird modifiziert

SPEEDWEEK.com hatte in der vergangenen Woche bereits über den neuesten Stand des modifizierten DTM-Reglements berichtet. Nun hat die Tourenwagen-Serie die Neuerungen offiziell bestätigt.

Die DTM passt auf die neue Saison hin, die am ersten Maiwochenende in Hockenheim startet, das sportliche und technische Reglement an, um den Motorsportfans an den Rennstrecken und zu Hause am Fernseher noch mehr Überholmanöver und Zweikämpfe bieten zu können. Alle Neuerungen zielen darauf ab, den Zuschauern bei gleichbleibender Sicherheit noch attraktiveren Rennsport und beste Unterhaltung zu bieten.

Seit einigen Wochen steht fest, dass pro Rennwochenende zwei Rennen ausgetragen werden, eines am Samstag und eines am Sonntag. Mit diesem Format bekommen die Zuschauer die doppelte Anzahl Rennen zu sehen und erleben überdies an beiden Tagen ein spannendes Qualifying, das wegen der kompakten Dauer von 20 Minuten hohe Intensität und Spannung verspricht. Mit weiteren Neuerungen zeigt sich die DTM noch zuschauerfreundlicher und übersichtlicher.

Die Zeit der unterschiedlichen Reifenmischungen, die bisher im Rennen verwendet werden mussten, ist vorüber. Die weicheren Optionsreifen werden nicht mehr zum Einsatz kommen. Ab 2015 werden alle Qualifyings und Rennen mit einem einheitlichen Reifen des langjährigen DTM-Partners Hankook gefahren. Damit wird der Rennverlauf für die Zuschauer übersichtlicher und verständlicher, ohne dass der spektakuläre Stopp an der Box entfällt. Im Sonntagsrennen werden die Fahrer jeweils einen Reifenwechsel vornehmen.

Die Anzahl der insgesamt zur Verfügung stehenden Reifensätze bei trockenen Bedingungen für die beiden Qualifyings und Rennen wird von fünf auf vier pro Wochenende reduziert. Das verlangt von den Teams und Piloten ein kluges Einteilen des Reifenkontingents – und sorgt für weitere zusätzliche Spannung.

Damit es im Rennen häufiger zu Überholmanövern kommt, haben die Verantwortlichen die Einsatzmöglichkeiten des DRS (Drag Reduction System) erweitert. Das System darf nun drei Mal pro Runde eingesetzt werden, sofern der Fahrer bei Start/Ziel weniger als eine Sekunde Abstand zum Vordermann hat. Bisher durfte das DRS lediglich einmal pro Runde genutzt werden. Der Heckflügel kann jetzt um 18 anstatt 16 Grad abgesenkt werden, was den Luftwiderstand weiter verringert und die Endgeschwindigkeit erhöht. Die Chance für ein erfolgreiches Überholen wird somit größer.

Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -Vermarkters ITR e.V. dazu: «Wir wollen in erster Linie den Zuschauern packenden Rennsport und beste Unterhaltung bieten. Dazu gehören spektakuläre Überholmanöver auf der Strecke und Spannung bis zur letzten Runde. Es zeichnet die DTM aus, dass wir uns stets weiterentwickeln wollen, um eine der attraktivsten Rennsportserien der Welt zu sein.»

Die DTM startet vom 30. April bis 3. Mai mit einem Motorsport-Festival in die neue Saison. Im Rahmenprogramm wird unter anderem ein Lauf der Rallycross-Weltmeisterschaft ausgetragen, der neue Audi Sport TT Cup feiert seine Premiere und auch abseits der Rennstrecke werden renommierte Künstler und DJ’s für Unterhaltung sorgen.

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