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DTM: Martin Tomczyk und der angebliche Intimfeind

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Intimfeind, spezieller Freund oder immer mal wieder wiederkehrender Widersacher: Martin Tomczyk und Gary Paffett haben in der DTM eine Vorgeschichte.

Denn die beiden sind auf der Strecke schon das eine oder andere Mal böse aneinander geraten. Zuletzt im ersten Rennen beim Saisonauftakt in Hockenheim.

«Das war ein dummes, dummes Manöver ohne jedes Hirn», hatte Paffett nach dem Aus im ersten Rennen erklärt und via Twitter wenig später nachgelegt. «Wieder von meinem 'Freund' Herrn Tomczyk abgeräumt worden. Eine dämliche Aktion und völlig inakzeptabel von einem „Profi'-Rennfahrer“», schrieb Paffett. Das saß. In der Tat hatte Tomczyk nicht nur Paffett etwas übermotiviert aus dem Rennen geschossen. Eine Strafe hatte er dafür allerdings nicht bekommen.

Während des zweiten Rennens trafen sich die beiden erneut. Bei seiner Aufholjagd wurde Paffett von seinem Team gewarnt: «Als nächstes kommt dein Freund Tomczyk». Doch beide lieferten sich diesmal ein absolut sauberes und faires Duell, aus dem der Brite ohne Probleme als Sieger hervorging und als Dritter noch auf das Podest fuhr, vor Tomczyk.

Wie vergiftet ist die Atmosphäre zwischen den beiden nun eigentlich? Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com stellte Tomczyk klar, dass er selbst keine mit Paffett habe. «Ich respektiere ihn als professionellen und erfolgreichen Rennfahrer. Er macht seine Sache gut. Was er von mir denkt, kann ich dir nicht sagen. Das weiß ich nicht, obliegt mir auch gar nicht. Aber ich habe kein Problem damit», sagte er und ergänzte: «Logisch ist das nicht toll und nicht glorreich und ich hüpfe jetzt nicht hoch, weil ich ihn im ersten Rennen erwischt und ihn in etwas mit reingezogen habe, was ihn gar nichts angegangen ist. Natürlich ist das unangenehm. Das ist für jeden Rennfahrer unangenehm. Aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen», sagte Tomczyk.

Entgegen so einigen Befürchtungen reden die beiden auch miteinander. Vor allem im Winter hatten beide durch die Fahrer-Gewerkschaft DTM DA oft Gelegenheit, sich auszutauschen. «Wir haben kein Problem damit, miteinander zu reden. Im Endeffekt sind wir beide lange genug dabei und deswegen sehe ich da auch keine Probleme, warum sich das ändern sollte.» Bis zum nächsten Treffen auf der Strecke.

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