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Audi ohne Chance: Nur Mattias Ekström der Lichtblick

Von Otto Zuber
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Audi hat in Zandvoort zwar die Doppelführung in der DTM-Fahrerwertung und Platz eins in der DTM-Herstellerwertung behauptet. Doch insgesamt war die Ausbeute enttäuschend.

Audis Mann des Rennens am Sonntag war Mattias Ekström, der im Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline mit einer Aufholjagd glänzte.

Nach dem enttäuschenden Ergebnis am Samstag ließ der zweimalige DTM-Champion die Abstimmung seines RS 5 DTM für das zweite Rennen am Sonntag komplett ändern. Wegen eines Defekts am Kabelbaum konnte er jedoch im Warm-up keine Runde drehen und musste sich anschließend mit Startplatz 16 begnügen. Im Rennen hatte er jedoch eines der schnellsten Autos im Feld, machte insgesamt neun Plätze gut und sammelte sechs wertvolle Punkte.

«Heute war ich mit meinem Auto sehr zufrieden», sagte der Schwede. «Ich hatte harte Duelle mit Pascal (Wehrlein) und Christian (Vietoris), die viel Spaß gemacht haben. Gut ist, dass ich den Rückstand in der Tabelle reduzieren konnte und wir für die nächsten beiden Rennen in Spielberg Gewicht abbauen.»

Seine ersten Punkte der Saison holte Adrien Tambay. Der Franzose hielt im Playboy Audi RS 5 DTM in der Schlussphase Gary Paffett im Mercedes-Benz in Schach und kam als Neunter ins Ziel. Mike Rockenfeller landete knapp hinter Paffett auf Rang elf. Der DTM-Champion von 2013 zeigte von Startplatz 19 eine ähnliche Aufholjagd wie Mattias Ekström.

Enttäuschend verlief das Rennen für Miguel Molina und Jamie Green. Molina am Start Platz fünf und konnte lange den Anschluss zu den leichteren BMW vor ihm halten. In der hektischen Phase nach den Pflicht-Boxenstopps wurde der Spanier aber von anderen Fahrern hart attackiert und fiel mit einem beschädigten Auto bis auf Rang zwölf zurück. Jamie Green blieb auf Rang 13 ohne Punkte. Der Vorsprung des Gesamtführenden auf Mattias Ekström und Pascal Wehrlein schrumpft dadurch auf fünf Zähler.

Timo Scheider arbeitete sich von Startplatz 22 auf Platz 15 nach vorn. Nico Müller und Edoardo Mortara mussten nach Feindkontakten vorzeitig aufgeben.

«Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns», sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. «Das Performance-Gewicht hat sicher seinen Einfluss gehabt, vor allem im Zeittraining. Positiv ist, dass wir im zweiten Rennen am Sonntag eine deutlich bessere Leistung gezeigt haben als am Samstag und wir weiter die Fahrer-und Herstellerwertung anführen. Auf dem Red Bull Ring ist die Gewichtssituation nun wieder wesentlich ausgeglichener. Wir werden alles daransetzen, dort wieder um den Sieg zu kämpfen.»
Der Red Bull Ring in Spielberg (Österreich) ist am 1. und 2. August Schauplatz der nächsten beiden DTM-Rennen.


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