Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

DTM-Skandal: Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft

Von Andreas Reiners
Timo Scheider

Timo Scheider

Der Funkspruch-Skandal beim DTM-Rennen in Spielberg geht in eine neue Runde. Jetzt hat auch die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.

«Wir ermitteln gegen den Fahrer und den mutmaßlichen Anstifter wegen Nötigung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit», sagte eine Sprecherin der Behörde in Leoben. Demnach sei die Polizei beauftragt worden, Informationen einzuholen.

Zuvor hatte die Bild über Ermittlungen gegen Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich und Audi-Pilot Timo Scheider berichtet. Ullrich hatte beim zehnten Saisonrennen in Spielberg mit seinem Funkspruch («Timo, schieb ihn raus») für einen handfesten Skandal gesorgt.

Scheider hatte nach dem skandalträchtigen Satz sowohl Robert Wickens als auch Pascal Wehrlein von der Strecke geschubst.
Scheider hatte nach dem Rennen eine Absicht zurückgewiesen und seine Unschuld beteuert, war nach einer eingehenden Untersuchung der Sportkommissare aber disqualifiziert worden.

In der Verhandlung des Sportgerichts am vergangenen Mittwoch wurde Scheider zudem für zwei Rennen und somit das Rennwochenende in Moskau gesperrt. Für ihn fährt in Russland Antonio Giovinazzi.

Ullrich wurde ab sofort bis zum Saisonende bei DTM-Veranstaltungen der Zutritt zur Boxengasse und der aktive Zugang zum Teamfunk verboten. Audi wurde zudem wegen unsportlichen Verhaltens unter anderem die Rekordgeldstrafe in Höhe von 200 000 Euro auferlegt.

«Audi respektiert das Urteil des DMSB-Sportgerichts. Für uns war es wichtig, dass das Verfahren vor den nächsten Rennen in Moskau abgeschlossen ist und der Sport wieder im Mittelpunkt steht», hatten die Ingolstädter nach dem Urteil in einem Statement erklärt.

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