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DTM: Lucas Auer rockt den Lausitzring

Von Andreas Reiners
Lucas Auer

Lucas Auer

Lucas Auer hat sein starkes Wochenende auf dem Lausitzring gekrönt: Der Österreicher fuhr am Sonntag im sechsten DTM-Saisonrennen einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein.

Der Jubel bei Lucas Auer kannte bei der Zieldurchfahrt keine Grenzen: Der Österreicher feierte am Sonntag beim sechsten Saisonrennen auf dem Lausitzring den ersten DTM-Sieg seiner Karriere. Der Mercedes-Pilot hatte bei seinem souveränen Start-Ziel-Sieg am Ende 3,7 Sekunden Vorsprung vor Audi-Pilot Mattias Ekström.

Auer krönte damit seine sowieso schon über das gesamte Wochenende starke Leistung. Im ersten Rennen am Samstag war er bereits Siebter geworden und auch in allen anderen Sessions konstant vorne dabei. Auch für sein Team Mücke war es ein besonderer Sieg, schließlich ist es für die Mannschaft, die aus dem 100 Kilometer entfernten Berlin kommt, ein Heimspiel. Und gleichzeitig der erste Sieg in zwölf Jahren DTM.

Ekström war wie schon in Hockenheim dank einer cleveren Strategie von Startplatz neun aus nach vorne gefahren, nach seinem Boxenstopp pflügte er noch furios von Platz fünf auf Rang zwei. Dritter wurde Mercedes-Mann Robert Wickens, Vierter Jamie Green im Audi.

Fünfter wurde Gary Paffett im Mercedes vor Marco Wittmann im BMW. Die Top Ten komplettierten Christian Vietoris (Mercedes), Nico Müller im Audi sowie die beiden BMW-Piloten Bruno Spengler und Timo Glock, der auf Startplatz zwei ins Rennen gegangen war.

In der Gesamtwertung übernahm Wickens mit nunmehr 58 Punkten die Führung vor Wittmann mit 55 Zählern. Ekström schob sich durch den zweiten Platz in der Tabelle auf Rang drei (46 Punkte).

Unspektakulärer Start

Der Start verlief unspektakulär. Auer verteidigte seine Führung, Wickens schob sich vorbei an Glock auf Platz zwei. Rockenfeller unterlief auf Platz fünf ein Frühstart, er bekam deshalb eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt.

Ansonsten ließen sich die Fahrer größtenteils in Ruhe, Positionswechsel gab es in den Top Ten kaum, dafür aber im Mittelfeld. Im Kampf um Platz 17 unterlief dann dem Sieger vom Samstag ein fataler Fehler mit Folgen.

Als er von links nach rechts herüberziehen wollte, traf Miguel Molina seinen BMW-Kontrahenten Augusto Farfus auf der Start-Ziel-Gerade im Heck, so dass der Brasilianer in die Mauer einschlug und sich mehrmals drehte. Für Farfus war das Rennen beendet, für Molina gab es eine Durchfahrtsstrafe.

Während Auer das Rennen an der Spitze locker kontrollierte, kamen die ersten Fahrer nach 20 Minuten zum Boxenstopp. In der Folgezeit, also während und auch nach den Stopps wurde das Feld ein wenig durchgemischt.

An der Spitze blieb Auer souverän vorne, dahinter Wickens und Paffett, der einen langsamen Stopp von Glock nutzen konnte. Der BMW-Pilot wurde in der Folgezeit sogar bis auf Platz acht durchgereicht.

Ekström reizte das Boxenstoppfenster komplett aus und wechselte als letzter Fahrer aus der Spitzengruppe die Reifen. Die Taktik ging zunächst nicht ganz auf. Der Schwede kam knapp hinter Paffett und Green als Fünfter auf die Strecke zurück. Kurze Zeit später schnappten sich aber beide Audis den Briten. Und Ekströms Reifen waren frischer als die seines Markenkollegen Green, den er sich kurz vor dem Ende des Rennens wie auch Wickens noch schnappte.

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