MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Franz Zorn geniesst die Eiseskälte

Von Jan Sievers
Franz Zorn: In Schweden ist es jetzt kalt genug

Franz Zorn: In Schweden ist es jetzt kalt genug

Bereits zum zweiten Mal ist Franky Zorn in diesem Winter zur Vorbereitung in Schweden. Der Österreicher schwärmt von russischen Verhältnissen.

Auf einem See in Funäsdalen, unweit der norwegischen Grenze, ist Franz Zorn nach einer Woche Arbeit in der heimischen Werkstatt wieder in die Kältekammer zurückgekehrt, um sich abschliessend auf die neue Saison vorzubereiten.

«Es herrschen super Bedingungen», freut sich der Saalfeldener. «Das Eis ist hart wie Beton hier und das Thermometer zeigt minus 18 Grad an. Schon vor zwei Wochen war alles perfekt - ich hatte da noch fünf österreichische Kollegen mitgenommen und trainiert was das Zeug hielt. Das hat richtig was gebracht, man hat die Fortschritte bei den Jungs bereits nach vier Tagen sehen können. Die Verhältnisse sind einfach traumhaft hier. Wir haben Räumfahrzeuge, auch mit einer Bürste, und können das Eis immer wieder optimal herrichten. Bei den Temperaturen ist das Eis so hart wie in Russland, es ist aus reinem Wasser, ohne Schnee.»

Noch bis zum Heiligabend wird der ehemalige Vizeweltmeister die Hechte unter dem Eis ärgern und seine Runden drehen: «Wir haben noch kleine Sachen, die wir austesten müssen. Den neuen Hinterreifen von Mefo hatte ich schon in der ersten Testphase mit dabei. Ich muss sagen, dass er sehr gut gelungen ist. Die Spikes arbeiten sehr gut. Auf dem kalten See ist der Reifen permanenten Minusgeraden ausgesetzt und der Gummi ist nach wie vor geschmeidig. Auch den neu modifizierten Vorderreifen habe ich getestet und er läuft sogar noch um einiges besser als der Vorgänger.»

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