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Nikolai Krasnikov, wer sonst?

Von Jan Sievers
Krasnikov gab sich keine Blösse

Krasnikov gab sich keine Blösse

Der Sanok-Cup in Polen wurde erneut eine Beute des Eisspeedway-Königs.

Zum dritten Mal in Folge gewann Nikolai Krasnikov den Sanok-Cup. Wie schon am Vorabend konnte ihn keiner halten. Den Sieg vor Daniil Ivanov beim Qualifikationsrennen zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft hatte der siebenfache Weltmeister bereits am Samstagabend in der Tasche. Tags darauf gesellten sich mit Dmtri Koltakov und den Khomitsevich-Brüdern noch drei weitere russische Hochkaräter, die auf dem Rückweg vom WM-Vorlauf in St. Johann waren, hinzu. Auch wenn Krasnikov der Sieg nicht geschenkt wurde, konnte ihm wieder niemand das Wasser reichen.

Sportlicher Höhepunkt war das Finale bei dem im alten GP-k.o.-System durchgeführten sechsten Sanok-Cup, bei dem es eng zur Sache ging. Krasnikov verpennte den Start völlig und legte eine grandiose Aufholjagd auf Eis und schnappte sich einen nach dem anderen. Hinter dem Weltmeister kamen Koltakov, Ivanov sowie Dmtri Khomitsevich ins Ziel.

Dass mit Vitali Khomitsevich der fünfte Russe im Feld das kleine Finale gewann, war keine Überraschung. Erstaunlich war, dass sich Per-Olof Serenius nach seinem enttäuschenden Ausscheiden bei der WM-Quali in St. Johann, mit dem dritten Platz hinter Grzegorz Knapp in der Spitze zurück meldete. Der 64-jährige Schwede war noch sichtlich gezeichnet von zwei Stürzen innerhalb einer Woche. Nach dem Crash bei der schwedischen Paar-Meisterschaft knallte er auch in St. Johann aufs Eis.

Der Österreicher Martin Leitner konnte mit dem neunten Platz seine Form bestätigen. Wie Stefan Pletschacher, der den Sanok-Cup absagte, war auch er nur knapp an der WM-Quali-Hürde gescheitert.


Resultate Sanok-Cup Sanok/PL

1. Nikolai Krasnikov (RUS). 2. Dmitrij Koltakov (RUS). 3. Daniil Ivanov (RUS). 4. Dmitri Khomitsevich (RUS). 5. Vitali Khomitsevich (RUS). 6. Grzegorz Knapp (PL). 7. Per-Olof Serenius (S). 8. Jan Klatovsky (CZ). 9. Martin Leitner (A). 10. Robert Hendersson (S). 11. Fredrik Johansson (S). 12. Pawel Strugala (CH/PL). 13. Fredrik Olsson (S). 14. Peter Klauz (CZ). 15. Rene Dünki (CH). 16. Jo Saetre (N). 17. Jouni Seppänen (FIN), 18. Miroslaw Daniszewski (PL). 19. Ronny Häring (CH). 20. Claude Gadeyne (F). 21. Piotr Hejnowski (PL).

B-Finale: 1. V. Khomitsevich. 2. Knapp. 3. Serenius. 4. Klatovsky.

A-Finale: 1. Krasnikov. 2. Koltakov. 3. Ivanov. 4. D. Khomitsevich.

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