MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Stefan Pletschacher sagt Eisspeedway-Santa-Cup ab

Von Ivo Schützbach
Weil das Eisspeedway-Rennen zum Santa-Cup in Gävle abgesagt wurde, hat Stefan Pletschacher seine Nennung für Örnsköldsvik zurückgezogen.

«Die anstrengende Reise in das fast 5000 Kilometer entfernte Kamensk-Uralski war für mich eine sehr gute Vorbereitung für die kommende Saison», sagte Stefan Pletschacher nach seinen ersten Trainingstagen auf dem Eisspeedway-Motorrad in diesem Winter. «Training mit sehr guten russischen Fahrern ist halt was anders, als irgendwo im Freien auf einem See zu fahren. Wir hatten ein perfektes Fahrerlager in einem warmen Raum. Dort konnten wir jeden Tag an den Bikes schrauben, die Motorräder waren jeden Tag perfekt für die Trainingseinheiten hergerichtet.»

Als Trainer fungierte der Russe Anatoli Bondarenko, Eisspeedway-Weltmeister 1979 und 1980. «Er arbeitete mit jedem Fahrer sehr intensiv an seinen Fehlern», verriet Pletschacher SPEEDWEEK.com. «Das anschließende Team-Rennen war für mich sehr positiv. Ich konnte mit den Topfahrern gut mithalten und es hat mir viel in Sachen Kämpfen geholfen. Im Einzelrennen kam ich leider nicht über Platz 9 hinaus. Ich musste im ersten Lauf einen Ausfall verzeichnen. Im Anschluss lief es nicht schlecht, aber nicht so gut, wie ich mir vorgestellt hatte.»

Trotzdem fällt das Trainingsfazit des Bayern positiv aus: «Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Nikolai Krasnikov hat meine Trainingseinheiten intensiv verfolgt uns sagte zum Schluss, dass ich deutlich an Speed zugelegt habe. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Monate. Mein Material passt. Ich habe jetzt noch kleine Arbeiten an der Gabel, mit den neuen Motoren von KLM Tuning muss ich mich auch noch etwas einfahren.»

Pletschachers erstes internationales Rennen in dieser Saison wird am 5. Januar 2014 in Steingaden sein. Am Tag darauf fährt der 34-Jährige in Weissenbach/Tirol, dann wird er eine weitere Woche Training in Schweden absolvieren. Die geplanten Rennstarts in Schweden zwischen Weihnachten und Silvester hat er nach der Absage des Santa-Cups in Gävle abgeblasen: «Für das eine Rennen in Örnsköldsvik wären die Kosten zu hoch.»

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