Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Golf statt Eisspeedway

Kolumne von Günther Bauer
Noch muss Günther Bauer den Golfplatz pflegen.

Noch muss Günther Bauer den Golfplatz pflegen.

In knapp zwei Wochen geht es endlich los. In Schweden will ich mich intensiv auf dem Eis auf die neue Saison vorbereiten.

Meine Motorräder sind es schon. Ich muss an der einen Maschine lediglich noch drei Stunden arbeiten, um ein paar Teile zusammenzustecken. Mein Plan ist, im schwedischen Strömsund vom 8. Dezember an das Material zu testen. Momentan regnet es dort zwar, aber der Wetterbericht hat für nächste Woche frostige Temperaturen angesagt.

Genau diese Temperaturen fehlen bei uns. Bei uns auf dem Golfplatz in Reit im Winkl sieht es noch alles andere als nach Winter aus. Die Temperaturen und die Anzahl der Gäste machen den Eindruck, als würden wir kurz vor dem Hochsommer stehen. Aber ab nächster Woche kann ich mich dann wieder ausschliesslich dem Motorsport widmen.

Zusammen mit einem Mechaniker werde ich knapp zwei Wochen in Schweden verbringen, und vor Weihnachten noch mal Heim fahren. Am 27. Dezember setze ich mich dann in den Flieger Richtung Schweden, um an den letzten beiden Rennen des Santa-Cup teilzunehmen, bei dem ich zum ersten Mal starten werde.

Körperlich bin ich auch sehr fit. Im Fitnessstudio habe ich einen strengen Plan verfolgt, der mich physisch gut dastehen lässt.

Auch die Hardware müsste passen. Über den Sommer habe ich ein komplett neues Motorrad mit einem Bootsma-Fahrwerk aufgebaut, und auch sonst noch kleine Details an meinen beiden Einsatzmaschinen verfeinert.

Ich bin auch schon gespannt, wie der neue Auspuff funktionieren wird. Auf dem Prüfstand funktionierte er, aber wie es auf der Bahn aussieht, werde ich erst noch sehen. Was mich jedoch sehr verwundert, ist, dass er überall Pflicht ist, ausser beim Speedway-Grand-Prix, die als einzige noch mit dem vertrauten Material fahren dürfen. Eigentlich zeigt es nur, wie wenig Macht die FIM bei den Serie hat, deren Rechte an einen Promoter verkauft wurden. Es ist schon merkwürdig, dass das Bahnsport-Flagschiff des Weltverbandes die Innovation der CCP-Mitglieder nicht mitgeht.

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