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Wie Dmitry Khomitsevich seine vielen Stürze wegsteckt

Von Jan Sievers
Weltmeister Dmitry Khomitsevich

Weltmeister Dmitry Khomitsevich

Eisspeedway-Weltmeister Dmitry Khomitsevich ist nicht zu beneiden in dieser Grand-Prix-Saison: Keiner stürzte so oft und so hart wie der derzeitige WM-Dritte aus Russland.

Bereits im Togliatti-GP sah es kurzzeitig so aus, als sei die Saison für Dmitry Khomitsevich gelaufen. Der vor ihm fahrende Niklas Svensson flog nach einem Strauchler am Kurvenausgang vom Motorrad, der Weltmeister, der hinter ihm fuhr, hatte keine Chance auszuweichen und knallte voll in das Motorrad des Schweden. Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt.

Dass er aus einem besonderen Holz geschnitzt ist, zeigte er auch in Shadrinsk. Der erste Sturz war vergleichsweise harmlos. Im Kampf gegen Erzrivale Dmitry Koltakov überzog Khomitsevich sein Motorrad und rutschte weg. Am zweiten Renntag kam er erneut zu Fall, wieder im Lauf gegen Koltakov, nur war er dieses Mal schuldlos. Khomitsevich fuhr vorneweg und wurde von Koltakov, der es etwas zu sehr überreizte, von der Bahn geschoben. Sein Motorrad machte in der Sicherheitszone einen Salto und verfehlte ihn um ein Haar. Der Titelverteidiger flog noch weiter durch die Streckenbegrenzung und hatte Glück, nicht den Ampelmast getroffen zu haben. Es ist nicht auszumalen, was sonst passiert wäre. Als sei nichts passiert, rannte er danach in Richtung Koltakov, um sich zu beschweren.

«Mir tut nach wie vor alles weh und ich bin müde von den ganzen Stürzen», sagte der Weltmeister in Kasachstan zu SPEEDWEEK.com. «Es nervt mich. Von dem schweren Sturz in Shadrinsk habe ich mich dank Tabletten etwas erholen können, aber die Zeit zur Regeneration ist zu kurz.»

Nach all den Unannehmlichkeiten liegt Khomitsevich dennoch auf dem dritten Rang in der WM-Wertung: «Das Ergebnis ist ganz okay, aber ich muss noch stärker und härter werden.»

Die Stürze können Sie hier anschauen:

Video 1

Video 2

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