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Günther Bauer nach Sturz: «Nicht meine Schuld!»

Von Rudi Hagen
Die niederländischen Fans in Assen haben Günther Bauer ausgepfiffen

Die niederländischen Fans in Assen haben Günther Bauer ausgepfiffen

René Stellingwerf ist Samstagabend beim 5. Lauf zur Eisspeedway-WM in Assen nach einer Kollision mit Günther Bauer schwer gestürzt. Der Niederländer liegt mit Bein- und Kopfverletzungen im Krankenhaus in Assen.

Was war passiert? In Heat 6 fuhr der Russe Sergey Makarov vorneweg, dahinter kämpften René Stellingwerf und Günther Bauer um Platz 2. Dann kam Max Niedermaier. Es ging in die letzte Runde, da zog Stellingwerf in Kurve 1 außen herum, innen lag Bauer schräg in Kurvenfahrt. Der Schlechinger kollidierte mit dem Niederländer, der schlug in die Strohballen ein. Bauer konnte ohne Probleme weiterfahren, wurde dann aber von FIM-Referee James Lawrence (GB) disqualifiziert und vom Re-run ausgeschlossen.

«René hat mir keinen Platz gelassen», klagte Günther Bauer einen Tag später. «Ich fuhr innen schon auf dem Strich und der Kante, da konnte ich nichts machen.»

Für Stellingwerf endete der Sturz tragisch. Die Spikes durchschnitten seinen linken vorderen Oberschenkelmuskel, dazu kam eine Gehirnerschütterung vom Schlag seines eigenen Lenkers gegen den Kopf. Im Krankenhaus von Assen wurde der Muskel wieder zusammengeflickt. Die Saison ist für ihn aber vorbei, seine Stelle nimmt sein Landsmann Dirk Werkman ein.

Bauer war daraufhin ein rotes Tuch für die niederländischen Fans. Sie pfiffen und buhten, wenn der Deutsche aufs Eis fuhr. «Das höre ich doch gar nicht», so Bauer. «Ist mir wurscht, wenn die pfeifen. Mich hat die Disqualifikation das Semifinale gekostet. Die Verletzungen von René tun mir aber auf jeden Fall leid.»

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