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«Eishans» Weber will wieder in die Eisspeedway-WM

Von Rudi Hagen
Hans Weber will wieder in den GP

Hans Weber will wieder in den GP

Johann Weber bereitet sich zur Zeit akribisch auf die Eisspeedwaysaison 2017 vor. Nachdem er sich nicht für die WM 2016 qualifiziert hatte, soll es jetzt wieder besser laufen für den Schlierseer.

Es ist zwar Sommer in Deutschland und nur wenige wollen an Schnee und Eis im Winter denken, aber die Eisspeedway-Fahrer sind mit ihren Vorbereitungen auf die kommende Saison schon voll im Gange. So auch Johann, genannt Hans oder Eishans, Weber.

«Ich bin gerade voll in Action und mit dem Aufbau des neuen Motorrads beschäftigt», berichtet der 31-jährige Oberbayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «2016 war hart, nachdem ich nicht für die WM qualifiziert war, aber so konnten wir in Schweden viele Erfahrungen hinsichtlich der Fahrwerksgeometrie sammeln. Wir haben versucht, das umzusetzen und wollen das zum Winter hin in Russland testen.»

Weber hatte 2015 immer wieder mit Geometrieproblemen an seinem Fahrwerk zu kämpfen. Das Motorrad schmierte häufig weg und er konnte nicht so weit innen fahren, wie er wollte. «Die Balance stimmte einfach nicht», so Weber, «wenn das Gewicht nach hinten hängt, dann trägt es einen nach außen. Ich habe zu wenig Druck auf das Vorderrad bekommen, da hat mich immer wieder nach außen getragen. Dazu kam, dass diese Fahrweise wahnsinnig viel Kraft erforderte.»

Das bisherige Klawo-Fahrgestell tauscht Hans Weber jetzt gegen ein neues von der niederländischen Firma Bootsma. Wir bringen hier die Erfahrungen vom letzten Jahr ein, ändern die Sitzposition und verwenden auch neue Motoren.

Weber: «Steffen Höppner bereitet die Jawas vor, wir haben zwar auch einen GM getestet, aber der war unserer Meinung nach noch nicht richtig für unsere Bedürfnisse entwickelt.»

Beibehalten wir der «Eishans» sein grünes Outfit: «Die Farben bleiben, das ist unser Markenzeichen.»

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