MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Proton-Porsche im Pech: Der Gurt war Schuld

Von Tom Vorderfelt
Platz sechs für Proton in Österreich

Platz sechs für Proton in Österreich

Beim ELMS-Heimspiel auf dem Red Bull Ring hatte sich Proton Competition (Porsche) mehr erwartet.

Nach einem durchwachsenen Heimspiel beim dritten Lauf der ELMS auf dem Red Bull Ring kamen die beiden Proton-Porsche 911 GT3 RSR von Horst Felbermayr Sen/Horst Felbermayr Jun. und Klaus Bachler auf Platz sechs, Christian Ried/Gianluca Roda und Nick Tandy auf Platz acht in der GT-Klasse ins Ziel. Sportlich begann der erste Auftritt der ELMS in Österreich für das einzige deutsche Team in der Serie vielversprechend: Porsche Werksfahrer Nick Tandy stellte seinen Porsche im Qualifying an die Spitze der Startaufstellung.?? 

Vom letzten Lauf in Imola wusste das Team um Christian Ried allerdings, dass es auch in Österreich gegen die Ferrari 458 Italia schwierig werden würde. Dies bestätigte sich nach dem Start. Die Startfahrer Gianluca Roda und Horst Felbermayr Jun. kamen zwar gut ins Rennen, aber gegen die drei erstplazierten Ferrari war nichts zu machen. Roda hielt sich in Schlagdistanz zum RAM Racing-458 auf Platz vier, Felbermayr Jun. hatte einige gute Zweikämpfe und kam auf Platz acht zum Wechsel.

Ein gutes Ergebnis machte dann ein winziges Detail zu Nichte: Beim Fahrerwechsel von Gianluca Roda auf Nick Tandy liess sich der Gurt nicht sofort lösen. Der Porsche 911 GT3 RSR verlor somit beim Stopp zwei Runden in der Box und damit alle Chancen auf eine mögliche Spitzenplazierung. Es nützte nichts, dass Nick Tandy eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt stanzte, und dass anschliessend Christian Ried einen seiner besten Stints fuhr. Mehr als Platz acht war nach dem Pech mit dem Gurt nicht drin.

Im zweiten Porsche traten Vater und Sohn Felbermayr nach über einjähriger Pause bei ihrem Heimspiel erstmals wieder an und wurden unterstützt von Klaus Bachler, der auf dem Red Bull Ring sein Renndebüt im GT3 RSR absolvierte. Porsche-Junior Klaus Bachler, der ganz in der Nähe des Rings zu Hause ist, fuhr den mittleren Stint und erfüllte mit ausgezeichneten Rundenzeiten die in ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz, am Ende war Proton mit dem sechsten des erstmals eingesetzten zweiten Porsche zufrieden.

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