MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

ELMS mit 38 Fahrzeugen zum Rennen am Red Bull Ring

Von Oliver Müller
Sieger beim Saisonauftakt in Silverstone: Der Gibson 015S von G-Drive Racing

Sieger beim Saisonauftakt in Silverstone: Der Gibson 015S von G-Drive Racing

Nach den 24 Stunden von Le Mans werden die Teams der European Le Mans Series auf dem Red Bull Ring wieder in das 4-Stunden-Format wechseln. Elf LMP2, 19 LMP3 und acht GTE wollen beim Rennen mit dabei sein.

Während die amerikanische IMSA-Serie bereits am vergangenen Wochenende wieder in ihren normalen Saison-Modus eingeschwenkt ist, hat das europäische Pendant, die European Le Mans Series (ELMS), zwei Wochen länger Zeit, um sich von den Strapazen der 24 Stunden von Le Mans zu erholen. Am Wochenende des 15. bis 17. Juli steht der dritte Meisterschaftslauf des Jahres an. Dieser findet auf dem Red Bull Ring in der Steiermark/Österreich statt.

Insgesamt 38 Fahrzeuge haben sich dafür angekündigt. In der LMP2 (die Gesamtsieg-Klasse der ELMS) werden elf Prototypen mit dabei sein. Acht von denen werden geschlossene Fahrzeuge sein: Drei Oreca 05 (DragonSpeed, Eurasia Motorsport, Thiriet by TDS Racing), vier Ligier JS P2 (Panis-Barthez Compétition, Algarve Pro Racing, Krohn Racing, Greaves Motorsport) und ein BR01 (SMP Racing). Dazu kommen drei der noch verbliebenen offenen Wagen: jeweils ein Oreca 03R (Murphy Prototypes), Morgan LMP2 (Pegasus Racing) und Gibson 015S (G-Drive Racing).

Während in Le Mans die Orcea 05 das Mass der Dinge waren, wird am Red Bull Ring wahrscheinlich wieder ein engerer Fight zu erwarten sein. Mit der Fahrzeugbreite von 1,9 Meter (die schon jener des kommenden technischen Reglements der Klasse entspricht) waren die geschlossenen Oreca auf der Highspeed-Strecke an der Sarthe einfach nicht zu schlagen – ausserdem hat das LM-Aero-Paket am Oreca auch einfach gut funktioniert. Dieses darf in der ELMS jedoch nicht aufgeschraubt werden.

Vor allem der offene Gibson 015S von G-Drive Racing (hinter dem bekanntlich Jota Sport steckt) muss zu den Favoriten gezählt werden. Schon allein die Fahrerbesetzung mit Ex-Formel-1-Pilot Giedo van der Garde, Ford-GT-Werksfahrer Harry Tincknell und Simon Dolan verspricht einiges. Das Trio hatte schon den Saisonauftakt in Silverstone gewonnen. Lauf 2 in Imola ging an den Oreca 05 von Thiriet by TDS Racing.
Im Vergleich zu den beiden ersten Rennen der Saison fehlen die Teams von Race Performance (Oreca 03R), SO24! by Lombard Racing und IDEC Sport Racing (beide Ligier JS P2).

In der LMP3-Kategorie ist ach dieses Mal wieder mächtig Einheitsbrei angesagt: Alle 19 Fahrzeuge der Klasse sind Ligier JS P3. Ob MurphyP3-3Dimensional den brandneuen Ave-Riley AR-2 LMP3 in die Steiermark bringen wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall ist eines der amerikanischen Fahrzeuge inzwischen in Europa angekommen. Bei den ersten beiden Saisonläufen hatte das Team als Ersatz noch auf andere Fabrikate gesetzt – Ginetta in Silverstone bzw. Ligier in Imola.

Die acht teilnehmenden GTE-Fahrzeuge teilen sich auf fünf Ferrari 458 Italia (2x AF Corse, AT Racing, Formula Racing, JMW Motorsport) zwei Porsche 911 RSR (Proton Competition) und einen Aston Martin Vantage (Aston Martin Racing) auf. In der ELMS fahren (wie in der GTE Am der FIA WEC) die Fahrzeuge noch nach Baustand des Vorjahrs.

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