MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

PJ Jacobsen ersetzt Leon Camier bei Red Bull Honda

Von Helmut Ohner
PJ Jabobsen starten in Suzuka für Red Bull Honda

PJ Jabobsen starten in Suzuka für Red Bull Honda

Nach der Verletzung von Leon Camier wurde gerätselt, wer an seiner Stelle im Honda-Werksteam beim Acht-Stunden-Rennen Ende Juli in Suzuka an den Start gehen wird. Jetzt fiel die Wahl auf Patrick Jacobsen.

Am letzten Tag der dreitägigen Pre-Tests für den Langstreckenklassiker in Suzuka kam Red Bull HRC-Werkspilot Leon Camier schwer zu Sturz. Das Superbike-Ass zog sich dabei einen Bruch des fünften Halswirbels zu und fällt damit mehrere Wochen aus. Der Brite hofft, bis zu den Superbike-WM-Testfahrten in Portimaõ Ende August wieder einsatzfähig zu sein.

Für das Team Red Bull Honda with Japan Post ist sein Ausfall besonders schmerzlich, will man doch heuer auf der hauseigenen Strecke unbedingt die drei Jahre anhaltende Vorherrschaft von Yamaha Factory, die wieder mit den Vorjahressiegern Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes und Michael van der Mark an den Start gehen werden, beenden.

Lange Zeit wurde gerätselt, wer neben den beiden Japanern Takaaki Nakagami und Takumi Takahashi die Werks-Honda beim wichtigsten Rennen für die japanischen Motorradhersteller steuern wird. Sogar Cal Crutchlow wurde ins Auge gefasst. Ein möglicher Einsatz scheiterte daran, weil er einen Vertrag bei Red Bull-Mitbewerber Monster hat.

Auch der ehemalige MotoGP-Fahrer Randy de Puniet wurde gerüchteweise ins Spiel gebracht, doch die Wahl fiel letztendlich auf den Superbike-WM-Fahrer Patrick Jacobsen, der eigentlich als Teamkollege von Dominique Aegerter und Ryu Mizuno im Team MuSASHI RT HARC-Pro vorgesehen war. De Puniet wird ihn bei MuSASHI ersetzen.

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