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Marco Nekvasil: Baldige Rückkehr in die Endurance-WM

Von Helmut Ohner
Ab Juni könnte sich Nekvasil für Hertrampf Racing in den Sattel einer Ducati schwingen

Ab Juni könnte sich Nekvasil für Hertrampf Racing in den Sattel einer Ducati schwingen

Nach einer langen Verletzungspause drängt Marco Nekvasil zurück in den Rennsport. Während ein Einsatz in der IDM Superbike noch fraglich ist, gibt es bald ein Wiedersehen in der Endurance-Weltmeisterschaft.

Es ist in letzter Zeit ruhig geworden um Marco Nekvasil. Noch vor drei Jahren galt der junge Österreicher als eine der größten Nachwuchshoffnungen der Alpenrepublik, doch ein Sturz im Training zum IDM-Lauf in Zolder 2016, bei dem er sich schwerste Beinverletzungen zugezogen hatte, sorgte für eine lange Verletzungspause.

Nach der Rekonvaleszenz wegen eines zertrümmerten linken Schienbeinkopfes – Im Jänner wurde das letzte Metall aus dem Körper entfernt – gab es zwar vereinzelt wieder Einsätze in der IDM Superbike und der Langstrecken-Weltmeisterschaft, doch so wirklich kam die hoffnungsvolle Karriere des Gesamtsiegers der IDM Superstock 1000 nicht mehr in Schwung.

Dieses Jahr könnte Nekvasil wieder durchstarten. Im Augenblick gibt es Verhandlungen mit einem IDM-Team. «Ja, es gibt Gespräche», verrät der großgewachsene Niederösterreicher. «Aber wie immer liegt es an den Finanzen. Ich benötige ein kleines Wunder, um bereits beim Saisonstart auf dem Lausitzring an der Startlinie zu stehen.»

Fix scheint dagegen ein Start in der Langstrecken-Weltmeisterschaft am Ende des Jahres. «Denis Hertrampf bereit ein Projekt mit einer Ducati Panigale V4R für die kommende Saison vor. Im Juni soll es die ersten Testfahrten geben, die ich schon gar nicht mehr erwarten kann. Wenn alles wie geplant läuft, könnten wir im September beim Bol d’Or dabei sein.»

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