8h Slovakia Ring: Zwischen Aktivität und Müßiggang

Zum ersten Mal hat sich der Motorradweltverband FIM und die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) entschlossen, auf derselben Renntrecke ein Motorrad- und ein Autorennen auszutragen. Als Ort dieser Premiere wurde mit dem Slovakia Ring eine Rennstrecke auserkoren, die nicht unweit der drei Hauptstädte Bratislava, Wien und Budapest liegt.

Weil sich Motorrad- und Autorennen im schlimmsten Fall gegenseitig negativ beeinträchtigen können, wurde ein spezieller Zeitplan ausgearbeitet, um sich im ohnedies engen Fahrerlager und in der Boxenstraße aus dem Weg zu gehen.

Der Dienstag «gehört» ganztägig den Zweiradpiloten. Von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr können sich die 32 permanent für die Weltmeisterschaft und dem Stocksport Weltcup eingetragenen Mannschaften – zusätzliche Teams wurden wegen des zu kleinen Fahrerlagers nicht akzeptiert - mit der 5,922 Kilometer langen Strecke vertraut machen.

Der Mittwoch bleibt den administrativen Checks, der Abnahme der Motorräder sowie dem Briefing der Fahrer und Teamchefs vorbehalten.

Nach einer weiteren freien Trainingseinheit geht das erste Qualifying zwischen 13.00 Uhr und 14.20 Uhr über die Bühne. Nach einer dreistündigen Pause haben die Teams zwischen 17.20 Uhr du 18.40 Uhr eine weitere Chance, ihre Rundenzeiten zu verbessern. Es wird erwartet, dass im zweiten Zeittraining die schnelleren Rundenzeiten gedreht werden.

Am Freitag sind die Fahrer zur Untätigkeit verurteilt. Von früh bis spät dürfen sich die Vierradpiloten auf der 2009 eröffneten und mit 14 Kurven gespickten Highspeed-Rennstrecke in der Nähe der slowakischen Ortschaft Orechová Potôn austoben.

Der Start des dritten Laufes der Endurance-Weltmeisterschaft 2018/2019 erfolgt pünktlich zu Mittag, das Siegerteam wird nach acht Stunden um 20.00 Uhr und damit noch vor Einbruch der Dunkelheit über die Ziellinie preschen.