MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

ERC-BMW Motorrad und Kenny Foray gehen getrennte Wege

Von Helmut Ohner
Dockt Kenny Foray beim BMW-Werksteam von Werner Daemen an?

Dockt Kenny Foray beim BMW-Werksteam von Werner Daemen an?

Mit den drei französischen Langstrecken-Spezialisten Kenny Foray, Mathieu Gines und Julien Da Costa bestritt ERC-BMW Motorrad die Saison 2018/2019. Nach einem durchwachsenen Jahr trennen sich das Team und Foray.

Am Beginn der Langstrecken-Weltmeisterschaftssaison 2018/2019 konnte ERC-BMW Motorrad mit ihren Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Beim Bol d’Or erreichten Kenny Foray, Mathieu Gines und Julian Da Costa den vierten Startplatz. Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans nahmen die französischen Langstrecken-Spezialisten sogar von der Pole-Position in Angriff.

In den Rennen konnte man allerdings nicht an diese Leistungen anknüpfen. Erst beim vierten WM-Lauf, dem Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben, gab es mit Rang 19 die erste Zielankunft und damit das erste zählbare Ergebnis. Davor fiel die Mannschaft um Teamchef Uwe Reinhardt man immer wieder technischen Defekten zum Opfer. Beim Finale in Suzuka gab es immerhin noch den 16. Platz.

Am Ende der Weltmeisterschaft rangiert die deutsche BMW-Equipe, die zu Saisonbeginn von so manchem zum engeren Favoritenkreis gezählt wurde, mit bescheidenen 21,5 Punkten an der enttäuschenden 29. Stelle.

Die neue Saison, die Mitte September mit dem Bol d’Or in Le Castellet beginnt, wird man mit Gines und Da Costa in Angriff nehmen. Von Foray, der mit dem neu gegründeten BMW-Werksteam von Werner Daemen in Zusammenhang gebracht wird und im Juli in Le Castellet bereits erste Testfahrten absolvierte, hat man sich mittlerweile getrennt.

«Nach dem Acht-Stunden-Rennen von Suzuka haben wir uns mit Kenny einvernehmlich auf die Vertragsauflösung geeinigt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und möchten uns bei ihm auch für die in der letzten Saison geleistete Arbeit danken. Sein Input war für die Entwicklung unseres Teams sehr wichtig», so Teamchef Reinhardt.

«Nun blicken wir nach vorn und stellen uns für den Bol d’Or im September neu auf. Derzeit setzen wir noch auf die bewährte Technik der Vorjahres-Doppel-R von BMW und werden dann im Winter auch diesen Posten auf den Prüfstand stellen. Ein Dank geht an Mathieu Gines und Julien Da Costa, die weiterhin bei uns an Bord sein werden.»

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