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8h Sepang verkürzt Winterpause in der Endurance-WM

Von Helmut Ohner
Der ZIeleinlauf findet beim 8h von Sepang bei Dunkelheit statt

Der ZIeleinlauf findet beim 8h von Sepang bei Dunkelheit statt

Lange wurde daran gearbeitet, die Winterpause in der Endurance-Weltmeisterschaft zu verkürzen. Mit dem Acht-Stunden-Rennen in Sepang (14.12.) ist es den Organisatoren der FIM EWC erstmals gelungen.

Seit der Saison 2016/2017 beginnt die Endurance-Weltmeisterschaft Mitte September mit dem Bol d’Or (Frankreich) und wird mit dem Finale Ende Juli des folgenden Jahres in Suzuka (Japan) saisonübergreifend ausgetragen. Der Motorradweltverband FIM und Eurosport Events als Promotoren der Langstrecken-WM verbanden damit gleichzeitig die Hoffnung, die überlange Winterpause mit Rennen im mittleren und Fernen Osten zu überbrücken.

Jahrelang waren die Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Es fanden sich weder Rennstrecken, noch Veranstalter, die einen Event organisieren wollten. Mit dem Mitte Dezember bevorstehenden Rennen in Sepang (Malaysia) schaffte man nun den Durchbruch. Dem Vernehmen nach gibt es die Hoffnung, in naher Zukunft noch die eine oder andere Veranstaltung dem Rennkalender hinzufügen zu können.

Wie bereits bei der Veranstaltung auf dem Slovakia Ring im Mai diesen Jahres werden sich auf dem vor den Toren von Kuala Lumpur gelegenen Sepang International Circuit die Motorrad- und Automobilrennfahrer eine Rennstrecke teilen. Neben den Endurance-Piloten, die bereits am Samstag, den 14. Dezember ihr Rennen über acht Stunden fahren werden, findet am Sonntag auch ein Lauf zum des FIA World Touring Car Cups statt.

50 Teams mit annähernd 150 Fahrern aus 20 Nationen haben für den zweiten Lauf zur Langstrecken-WM 2019/2020 genannt, wobei Frankreich mit 19 Mannschaften eine klare Übermacht hat. Aus Deutschland kommen mit ERC Endurance, GERT56 by Yuasa, Motobox Kremer und HRT100 – Hertrampf Racing Endurance vier Teams, Österreich stellt mit YART Yamaha und Bertl K Racing zwei Teams und das Bolliger Team Switzerland hält die Schweizer Fahne hoch.

Einem malaysischen Team dürften wohl die größten Chancen auf den Sieg bei der Premiere eingeräumt werden. Razlan Razali, dem CEO der Rennstrecke und Teambesitzer in der Moto3, Moto 2 und MotoGP, hat bei YART Yamaha eine Motorrad bestellt, dass der mehrmalige Suzuka-Sieger Michael van der Mark und die beiden MotoGP-Piloten Franco Morbidelli und Hafizh Syahrin zum Erfolg steuern sollen.

Die fix eingeschriebenen Teams wie Titelverteidiger Webike SRC Kawasaki France (Jérémy Guarnoni, Erwan Nigon, David Checa), Bol d’Or-Sieger Suzuki Endurance (Vincent Philippe, Etienne Masson, Gregg Black) oder dem Weltmeister 2017/2018, F.C.C. TSR Honda France (Josh Hook, Freddy Foray, Louis Rossi), und YART Yamaha mit Broc Parkes, Marvin Fritz und Niccolò Canepa werden sich nicht kampflos die Butter vom Brot nehmen lassen.

In der seriennahen Superstock-Klasse, in der zum ersten Mal außerhalb Europas Punkte im FIM Weltcup vergeben werden, zählt neben den drei französischen Mannschaften Moto AIN, BMRT 3D Maxxess Nevers und Motors Events mit dem German Endurance Racing Team 56 by Yuasa (Stefan Kerschbaumer, Pepijn Bijsterbosch und der schnellen Amazone Lucy Glöckner) auch eine deutsche Equipe zum engeren Favoritenkreis.

Zeitplan (Ortszeit, MEZ +7 Std.)
11. Dezember
16.30 – 18.30 Uhr Freies Training
19.30 – 21.00 Uhr Nachttraining
12. Dezember
09.30 – 10.50 Uhr Qualifying 1
14.30 – 15.50 Uhr Qualifying 2
18.00 – 18.45 Uhr Freies Training
19.15 Uhr              Top-10-Trial
14. Dezember
09.00 – 09.45 Uhr Freies Training
13.00 – 21.00 Uhr Rennen

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