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24h Le Mans: Erster Auftritt von Yoshimura SERT Motul

Von Helmut Ohner
Bei Yoshimura SERT Motul wird fleißig getestet

Bei Yoshimura SERT Motul wird fleißig getestet

Nach der Fusion von Suzuki Endurance und Yoshimura Racing und dem Wechsel zu Bridgestone konzentriert sich das neu formierte Team bei den Testfahrten in Le Mans eine optimale Balance zu finden.

Der Wintertest auf dem Circuit Bugatti in Le Mans ermöglicht es einigen der Mannschaften der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2021, sich erneut mit der Strecke vertraut zu machen, auf der am 17. und 18. April der WM-Auftakt stattfinden wird. Die Favoriten für den WM-Titel sind ohne Ausnahme vor Ort, darunter auch das mit Spannung erwartete Team des regierenden Weltmeisters Yoshimura SERT Motul.

Durch den Zusammenschluss des französischen Serien-Weltmeisters Suzuki Endurance und der japanischen Mannschaft Yoshimura Racing hat man das Ziel einer erfolgreichen Titelverteidigung fest im Blick. Zu diesem Zweck wird diese Woche das Setup der von Yoshimura vorbereitet Maschine mit dem neuen Reifenausstatter Bridgestone angepasst. Als Fahrer wurden Gregg Black und Kazuki Watanabe mit dieser Aufgabe betraut.

«Unser Motorrad für 2021 ist völlig anders», erklärt der französische Teammanager Damien Saulnier. «Die neuen GSX-R1000R sind in Japan vorbereitet worden. Suzuki und Yoshimura haben viel in die Entwicklung der Bikes investiert.» Gregg Black bestätigte diese Einschätzung gleich nach seiner ersten Session. «Es ist immer noch eine GSX-R, aber mit vielen kleinen Änderungen. Die Elektronik hat sich weiterentwickelt und bildet ein gutes Paket mit den Bridgestone-Reifen. Das Motorrad ist einfacher zu handhaben und durch Kleinigkeiten wie die neu positionierten Fußrasten auch komfortabler zu fahren.»

Für Yohei Kato, dem japanischen Teamleiter von Yoshimura SERT Motul, ist dies das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit. «Suzuki und Yoshimura haben das Motorrad Jahr für Jahr entwickelt, um das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka zu gewinnen und diese Maschine basiert auf den Spezifikationen des Yoshimura-Bikes für Suzuka. Seit letztem Jahr haben wir mit SERT zusammengearbeitet, um das Motorrad für die 24 Stunden anzupassen und weiterzuentwickeln.»

Was den Fahrkomfort angeht, so ist Kato überzeugt, dass er ein Teil des Erfolgs sein kann. «Der Fahrer muss sich während seines Einsatzes darauf konzentrieren, so schnell wie möglich zu fahren, also haben wir ein Motorrad gebaut, das ihm diese Aufgabe erleichtert. Das Ziel bleibt, eine bessere Rundenzeit zu fahren.»

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