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BMW Motorrad France: Bereit für die Wüste

Von Andreas Gemeinhardt
Damian Cudlin

Damian Cudlin

Mit den «Acht Stunden von Doha» steht für das BMW Motorrad France Team Thevent die zweite Runde der Langstrecken-WM 2012 auf dem Programm.

Das BMW Motorrad France Team Thevent bestreitet am kommenden Wochenende mit den «Acht Stunden von Doha» auf dem «Losail International Circuit» in Doha den zweiten von fünf Saisonläufen. Die französisch-belgische Mannschaft, die den Weltmeistertitel im vergangenen Jahr nur knapp verpasst hat, gehört zu den zahlreichen Teams weltweit, die in den Bereichen Technik und Engineering auf die direkte Unterstützung von BMW Motorrad HP Race Support zählen.

Die Crew und die Fahrer Sébastien Gimbert, Erwan Nigon und Damian Cudlin haben sich für diese nächste Aufgabe in der Langstrecken-Weltmeisterschaft ein klares Ziel gesetzt. Sie nehmen nicht nur das Podium fest ins Visier, sondern die oberste Stufe des Treppchens, um im Rennen um den Weltmeistertitel 2012 den Anschluss zu wahren. Beim Saisonstart, dem 24-Stunden-Rennen um den «Bol d’Or» in Magny-Cours, hatten sie das Glück nicht auf ihrer Seite. Bei einem Unfall wurde die BMW S 1000 RR nur zwei Stunden nach dem Start so schwer beschädigt, dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich war. Somit fehlen dem BMW Motorrad France Team Thevent auf den WM-Spitzenreiter SRC Kawasaki derzeit 40 Punkte, der Rückstand auf das zweitplatzierte Team SERT beträgt 33 Zähler.

Gemeinsam mit BMW Motorrad HP Race Support und Reifenpartner Michelin hat sich das Team intensiv auf das Rennen in Doha vorbereitet. Dort soll die Lücke nach vorn wieder geschlossen werden. Diese Mission ist erfüllbar, da für den Sieg 35 Punkte vergeben werden, und die WM-Führenden nicht an dem Acht-Stunden-Rennen teilnehmen. Dazu kommt das beeindruckende Renntempo, das das BMW Motorrad France Team Thevent bereits vor sechs Monaten auf dem «Losail International Circuit» unter Beweis gestellt hat. Das BMW Trio zeigte beim Saisonfinale 2011 in Doha eine atemberaubende Aufholjagd, nachdem Gimbert als Führender von einem stürzenden Mitbewerber mit ins Kiesbett gerissen worden war. Die drei Fahrer kämpften sich von Platz 24 aus durch das gesamte Feld wieder nach vorn und belegten mit nur 30 Sekunden Rückstand den zweiten Platz.

«Dass wir beim Bol d’Or‘ keine Punkte geholt haben, hat uns in Sachen Meisterschaft zurückgeworfen», ist sich Teamchef Michael Bartholemy im Klaren. «Aber wir hätten das Rennen nach dem Unfall auf keinen Fall sicher fortsetzen können. Damit reisen wir mit dem Wissen nach Katar, dass wir mindestens auf das Podium fahren müssen, um uns im Titelkampf wieder zurückzumelden. Natürlich riskiert man etwas, wenn man das Podium angreift. Doch wir sind hier, um um den Titel zu kämpfen, und nicht, um einfach sichere Punkte einzufahren. Aus dem vergangenen Jahr wissen wir, dass der Losail International Circuit‘ unserer RR liegt. Dazu haben wir einen der stärksten Fahrerkader in dieser Meisterschaft. Von daher bin ich optimistisch, dass wir den Rückstand auf die WM-Führenden an diesem Wochenende in Katar deutlich verringern können.»

Damian Cudlin meinte vor dem zweiten Saisonlauf: «Das gesamte Team reist nach Katar, um dort zu gewinnen. Aber niemand ist motivierter als ich! Vor allem weil ich derjenige war, der gestürzt ist und damit unser Aus beim Bol d’Or‘ verursacht hat. In Doha werden wir es mit einigen starken Gegnern zu tun bekommen, inklusive neuer Gesichter wie Nori Haga und Ryuichi Kiyonaro. Also rechnen wir mit einem hart umkämpften Rennen. Wir können optimistisch sein, denn unser Paket war dort bereits im vergangenen Jahr stark, und es ist jetzt sogar noch besser. Hoffentlich melden wir uns dort ein für alle Mal zurück.»

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