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Penz13.com: Mit Wut im Bauch auf Platz 6

Von Helmut Ohner
Penz13: Platz 6 beim Bol d'Or

Penz13: Platz 6 beim Bol d'Or

Trotz des hervorragenden sechsten Platzes beim Bol d’Or sah man beim Team von Penz13.com Franks Autowelt Racing das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Eigentlich hätte Teamchef Rico Penzkofer allen Grund zur Freude gehabt, denn seine Fahrer Pedro Vallcaneras, Jason Pridmore und Steve Mercer hatten soeben den ausgezeichneten sechsten Gesamtrang beim 77. Bol d’Or eingefahren. Doch durch eine aus Sicht des Teams zweifelhaften Entscheidung musste man sich in der Subwertung der Superstock-Klasse mit dem zweiten Platz begnügen.

Dabei war für das Penz13.com Franks Autowelt Racing Team lange Zeit alles nach Plan gelaufen. Sowohl fahrerisch, als auch technisch verlief das Rennen ohne Probleme. In den Nachtstunden lieferte man sich einen tollen Kampf mit den Teams von Junior LMS Suzuki und AM Moto. Wenige Stunden vor der Zielflagge hatten Vallcaneras, Pridmore und Mercer die Führung in der Superstock-Klasse übernommen.

Doch knapp vor Sonntagmittag wurde Penzkofer in die Race-Control zitiert. Dort wurde dem Teamchef eröffnet, dass Vallcaneras in einer Safty-Car-Phase einen Konkurrenten überholt hätte und dafür mit einer Stop-and-Go-Strafe belegt wurde. Durch diese aus Sicht von Vallcaneras ungerechtfertigte Strafe verloren die Gewinner des letztjährigen Endurance World Cups die Führung der Superstock-Wertung an die Lokalmatadore von Junior LMS Suzuki.

Mit gehöriger Wut im Bauch versuchte das deutsche BMW-Team den Rückstand wieder aufzuholen. Aber trotz allem Bemühen ließ sich die französische Suzuki-Mannschaft den Klassensieg nicht mehr nehmen. Penzkofer: «Natürlich wäre es schön gewesen, beim Bol d‘Or den Klassensieg zu holen. Aber wir können auch mit dem zweiten Platz leben. Wir haben einmal eine gesamte Renndistanz ohne technische Probleme abgespult. Und außerdem: Nach 24 Stunden auf dem zweiten Platz auf dem Podium zu stehen, ist auch immer noch etwas Besonderes.»

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