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Suzuki Endurance zurück an der Spitze

Von Helmut Ohner
Nach einer fehlerlosen Fahrt gewinnt Suzuki Endurance vor Yamaha France GMT 94 und Monster Energy Yamaha – YART die 37. Auflage des 24-Stunden-Rennens in Le Mans.

Mit einem Sturz von Vincent Philippe in Magny Cours, der zur Aufgabe zwang, startete das Team Suzuki Endurance in die Saison 2014. Auch beim Rennen in Oschersleben kam die Mannschaft um Dominique Méliand nicht ungeschoren über die Runden. Anthony Delhalle wurde beim deutschen WM-Lauf bereits in der ersten Runde unverschuldet in einen Sturz verwickelt. Eine erfolgreiche Titelverteidigung war damit für den 13-fachen Weltmeister in weite Ferne gerückt.

Nach so viel Pech wollten Philippe, Delhalle und Erwan Nigon wenigstens ihr Heimrennen in Le Mans siegreich beenden. In der Anfangsphase, die vom Dreikampf zwischen den Teams von SRC Kawasaki, Penz13.com und Honda Racing geprägt war, hielt sich das französische Trio geschickt aus allen Scharmützeln heraus. Die Stürze von Honda und Kawasaki und der Rückfall wegen technischer Probleme von Penz13.com spülte Suzuki Endurance an die Spitze des Feldes, die sie nicht mehr abgeben sollte.

Mit ihrem ersten Saisonsieg vor Yamaha France GMT 94, die sich damit den WM-Titel holen konnten, und Monster Energy Yamaha – YART mit den MotoGP-Fahrern Broc Parkes und Michael Laverty sowie dem Superbike-WM-Piloten Sheridan Morais stieß das in Le Mans stationierte Team noch vom fünften auf den zweiten Platz in der WM-Tabelle vor und verwies damit das Schweizer Privat-Team Bolliger Kawasaki Switzerland mit vier Punkten Vorsprung auf den dritten WM-Endrang.

Während es für Nigon und Delhalle, der Franzose wohnt nur einen Steinwurf von der Strecke entfernt, der Premierensieg beim Langstrecken-Klassiker war, triumphierte Vincent bereits zum zweiten Mal. «Es liegt unfassbare elf Jahre zurück, dass ich in Le Mans gewinnen konnte. Für mich war es mit der schweren Verletzung ein schwieriges Jahr, darum ist dieser Sieg etwas ganz Besonderes», freute sich Philippe nach dem Rennen. «Nächstes Jahr machen wir einen neuen Anlauf auf unseren 14. WM-Titel.»

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