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24H Le Mans: Großer Schritt vorwärts für GMT94

Von Helmut Ohner
Nach dem gestrigen Sturz von David Checa gab es für GMT94 Yamaha einiges zu tun

Nach dem gestrigen Sturz von David Checa gab es für GMT94 Yamaha einiges zu tun

Nach einem durchwachsenen ersten Tag konnte sich der regierende Endurance-Weltmeister GMT94 Yamaha im Abschlusstraining auf den sechsten Platz verbessern.

Mit dem neunten Rang im ersten Qualifikationstraining blieb der amtierend Langstrecken-Weltmeister, das Team von GMT94 Yamaha, hinter den Erwartungen deutlich zurück. Vor allem David Checa sorgte mit einem Sturz und einer deswegen schwachen Zeit für lange Gesichter in seinem Team. Der Spanier musste schon im freien Training am Dienstag zu Boden und plagt sich seither mit einer Knieverletzung.

Seine beiden französischen Teamkollegen Kenny Foray und Mathieu Gines kamen ebenfalls auf keinen grünen Zweig. Sie blieben sogar noch hinter den Zeiten von Checa zurück.

Bedingt durch seine Sturzverletzungen konnte sich Checa im Abschlusstraining nicht verbessern. «Im Augenblick macht mir das Knie Probleme, doch es geht von Tag zu Tag etwas besser. Natürlich kann ich mit meiner Leistung nicht zufrieden sein, aber wenigstens haben meine Kollegen für eine bessere Starposition gesorgt. Manchmal gewinnt nicht das schnellste Team. Vielleicht ist das Glück morgen auf unserer Seite.»

«Nach Davids Sturz konnten wir unser Motorrad nicht so schnell reparieren, dass wir ganz vorne mitmischen hätten können. Gottlob ist der für heute vorhergesagte Regen ausgeblieben, so konnten wir uns noch an die sechste Stelle schieben. In einem Rennen über 24 Stunden weiß man nie, was einen erwartet. Unsere Chancen auf ein gutes Resultat sind auf alle Fälle intakt», pflichtet Foray seinem Teamkollegen bei.

«Unsere Strategie war es nie, die Schnellsten im Qualifying zu sein, wir haben uns vor allem auf eine gute Abstimmung für das Rennen konzentriert», merkte Gines an. «Mit meiner heutigen Zeit bin ich einigermaßen zufrieden, immerhin konnte ich mich um fast eineinhalb Sekunden steigern. Vor allem unsere Zeiten im Nachttraining stimmen mich für das morgige Rennen optimistisch.»

«So, wie das bisher gelaufen ist, bin ich nicht unglücklich. Natürlich ist es schade, dass David nicht ganz fit ist, aber wir gehen mit großen Hoffnungen ins Rennen. Mit Rennreifen waren wir schnell und unser neues Motorrad funktioniert ausgezeichnet. Vielleicht reicht es nicht zum Sieg, aber ich bin mir sicher, dass wir ein Spitzenresultat erreichen können und im Titelkampf mitreden werden», so Teamchef Christophe Guyot.

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