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Yamaha Austria: Mit Titelchancen zum WM-Finale

Von Helmut Ohner
Nozane, Parkes und Fujita (vrnl.) eröffneten für YART die Chance auf den WM-Titel

Nozane, Parkes und Fujita (vrnl.) eröffneten für YART die Chance auf den WM-Titel

Durch den vierten Rang beim Acht-Stunden-Rennen hat das Yamaha Austria Racing Team beim Finale plötzlich die Chance, nach 2009 zum zweiten Mal den Weltmeistertitel nach Österreich zu holen.

Der Freudentaumel in der Box von Yamaha Austria Racing war unbeschreiblich, nachdem Broc Parkes als Viertplatzierter die Ziellinie überquert hatte. Jeder, der nicht rechtzeitig das Weite suchen konnte, wurde von einem überglücklichen Mandy Kainz in die Arme genommen. Auch die eine oder andere Träne war in den Augen des umtriebigen Teamchefs aus Österreich auszumachen.

«Es gab einige Stimmen im Fahrerlager, die sich gewundert haben, dass mein Team für das Rennen in Suzuka zum Werksteam erhoben wurde. Mit diesem nicht für möglich gehaltenen Ergebnis konnten wir deutlich unter Beweis stellen, dass das Vertrauen der Yamaha-Bosse in uns gerechtfertigt war», konnte Kainz eine gewisse Genugtuung nicht verbergen.

«Vor zwei Jahren haben wir das Rennen schon einmal auf der vierten Position beendet, aber damals haben wir eine Podiumsplatzierung verspielt, heute haben wir uns den vierten Rang schwer verdient. Dass wir uns auf Broc verlassen können, wussten wir, Aber dass auch Kohta und Takuya absolut fehlerlos blieben, war selbst für mich überraschend, weil sie vor den Yamaha-Verantwortlichen einen großen Erfolgsdruck ausgesetzt sahen.»

Dass Parkes überhaupt das Rennen in Angriff nehmen konnte, lag an der Schlitzohrigkeit des Australiers. «Broc hat sich bei seinem Auftritt in der britischen Superbike-Meisterschaft Rippenbrüche zugezogen. Beim Fitness-Test biss er auf die Zähne und konnte den Arzt, der das Attest ausstellte, davon überzeugen, dass ihm die Verletzung nicht behindert.»

Mit nur sechs Punkten Rückstand auf das in der Weltmeisterschaft führende Team April Moto Motors Event geht es beim Finallauf in der etropolis Arena Oschersleben für den Endurance-Weltmeister 2009 plötzlich wieder um den WM-Titel. «Das wird mit Sicherheit eine spannende Angelegenheit, immerhin sind die ersten fünf Teams nur durch 14 Punkte getrennt. Wir werden mit Broc, Marvin Fritz und Ivan Silva versuchen, unsere Chance zu nützen.»

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