Formel 1: Weltmeister im Gefängnis

Nürburgring Blancpain 1000: Götz holt Pole

Von Oliver Runschke
Die Gegner sahen am Ring nur das Heck des HTP-Mercedes

Die Gegner sahen am Ring nur das Heck des HTP-Mercedes

Mercedes auch im Qualifying auf dem Nürburgring nicht zu schlagen, Maximilian Götz holt die Pole im SLS AMG von HTP Motorsport für das BES-Finale.

Das 24h-Spa-Siegertrio Maximilian Buhk, Maximilian Götz und Bernd Schneider startet von der Pole Position in das Finale der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring, dem Blancpain 1000. Götz stellte den Mercedes SLS AMG mit einer Bestzeit von 1:54,852 Min. recht deutlich auf den ersten Startplatz. Der zweitplatzierten, der Ferrari 458 Italia des russischen Esta-Team hat mit Alessandro Pier Guidi bereits 0,498 Sekunden Rückstand. 

Im Qualifying der BES fährt jeder Fahrer ein 15-minütiges Qualifying, die absolut schnellste Rundenzeit des Fahrzeuges aus den drei Sessions wird dann für die Startaufstellung herangezogen. Götz setzte die Bestzeit bereits in der zweiten Session, eigentlich werden schnellsten Zeiten erst im dritten Segment gefahren, da die Fahrzeuge dann durch weniger Sprit an Bord leichter sind. «Es war geplant das Max Buhk versucht im dritten Durchgang die Pole zu holen, aber er hatte Verkehr und zum Schluss war die Strecke sehr schmutzig«, erklärte Götz. «Max kämpft im Gegensatz zu Bernd und mir um den Titel in der BES. Daher wäre es schön gewesen, wenn er auf der Pole gestanden wäre, aber das Wichtigste ist natürlich, dass wir vorn stehen. Ich freue mich natürlich sehr über die Pole.»

Die zweite Startreihe teilen sich am Sonntag der ART-McLaren 12C von Parisy/Soucek/Leclerc und der schnellste aus der Pro-Am-Klasse, der SMP-Ferrari von Ladygin/Shaitar/Ladygin.

Frank Stippler und Christopher Mies, gemeinsam mit Buhk punktgleich Tabellenzweite, starten mit René Rast im WRT-Audi R8 LMS ultra als Siebte und damit eine Position hinter den Tabellendritten, Martin/Leinders/Buurman im BMW Z4 GT3 von MarcVDS.

Kessel Racing schaffte es rechtzeitig zum Qualifying den im ersten freien Training verunfallten Ferrari 458 Italia von Ramos/Zampieri/Rigon wieder zu reparieren. Die Tabellenführer starten am Sonntag als 15. in das 1000km bzw. 6h lange Rennen.

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