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Verrückte Zahlen zum Erzberg-Rodeo

Von Johannes Orasche
Die beeindruckende Startphase des Red Bull Hare Scramble

Die beeindruckende Startphase des Red Bull Hare Scramble

Seit 25 Jahren ist das Erzberg-Rodeo Extreme-Enduro fixer Bestandteil in der europäischen Enduro-Szene - die Zahlen sind beeindruckend. Was als Insider-Veranstaltung begonnen hat, ist zum Mega-Event der Szene gewachsen.

Von 30. Mai bis 2. Juni 2019 steigt in der Steiermark wieder das legendäre Erzberg-Enduro-Wochenende mit dem Red Bull Hare Scramble. Mehr als 850.000 Besucher waren in den 25 Jahren am Erzberg mit dabei. Was als Insider-Veranstaltung begonnen hat, ist über die Jahre zum Mega-Event der Szene gewachsen und hat einen weltweiten Stellenwert erreicht.

Während der Veranstaltung bevölkern mehr als 7.000 Personen die Kleinstadt am Berg aus Eisen. Fünf Tage werden am Erzberg für den Aufbau, zwei für den Abbau der Infrastruktur benötigt. 800 Mitarbeiter sorgen in der Organisation für den reibungslosen Ablauf. Dazu sind etwa 200 Rettungskräfte und 250 motorisierte Guides im Einsatz, 280 Funkgeräte sind insgesamt über vier eigens eingerichtete Empfangsstationen aktiviert.

33 Kilometer lang wäre die Schlange, wenn man sämtliche Organisationsfahrzeuge hintereinander aufreihen würde. Pro Jahre werden 160 Kilogramm an Startnummern an die Teilnehmer ausgegeben. 6000 Bohrlöcher für Streckenbegrenzung müssen pro Jahr gebohrt werden, 17 km Absperrband werden zur Streckenmarkierung eingesetzt, dazu kommen fünf Kilometer an Sperrgitter alleine für das Rodeo.

Die Veranstaltungskosten belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro, 250.000 entfallen hier auf die Einsatzkräfte und Security. 54 Prozent der Veranstaltungskosten werden in der Region ausgegeben. OK-Chef Karl Katoch legt alleine am Renn-Wochenende 380 Kilometer per Motorrad oder Pickup zurück. Mit 17 Siegen am Erzberg ist KTM die erfolgreichste Marke.

Die meisten Finisher gab es am Erzberg im Jahr 1999 mit 51 von 500 Teilnehmern. Die wenigsten beim Hare Scramble 2015, als es nur fünf Fahrer ins Ziel schafften. Übrigens: 56,4 Prozent aller Teilnehmer sind im Alter zwischen 18 und 29 Jahre. Den Topspeed-Rekord hält Giovanni Sala mit 193 km/h Iron Road Prolog im Jahr 2005. fünf Siege in Folge machen den Polen Tady Blazusiak zum erfolgreichsten Teilnehmer.

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