MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Im Stich gelassen

Kolumne von Carsten Steffen
Die WM soll nicht nur am Erzberg ausgetragen werden

Die WM soll nicht nur am Erzberg ausgetragen werden

Mit der Ende November in Lesotho ausgetragenen «Roof of Africa» endet die Extrem-Enduro-Saison 2010.

Und sie endet ohne Klarheit und Planbarkeit der kommenden Saison hinsichtlich einer seit langem angekündigten Weltmeisterschaft. Der einst so grossartige Gedanke hinter der WXEC verkommt zu einer Farce, einer Zumutung insbesondere für die internationalen Toppiloten.

Diese Fahrer sind von wenigen Ausnahmen wie Taddy Blazusiak (KTM) abgesehen keine angestellten Werksprofis, sondern lediglich mit Werksunterstützung unterwegs. Sie haben sich in ihren Trainings-, Zeit und Sponsoren-Planungen an der im Oktober 2009 für 2010 angekündigten WXEC orientiert – und wurden von den Machern bislang kläglich im Stich gelassen.

Fasola (Hell’s Gate), Freinademetz (Red Bull Romaniacs), Hanus (Roof of Africa), Ireland (Tough One) und Katoch (Erzbergrodeo) haben sich auch in zwölf Monaten nach der Ankündigung nicht auf den Rahmen und Fahrplan für 2011 einigen können.
Katochs laut verkündete Idee, den Extreme-Enduro-Weltmeister nur am Erzberg auszufahren, hat niemand wirklich ernst genommen.

Am Rande des Geschehens wird sich die FIM die Hände reiben und 2011 besser positioniert sein als noch 2010. Extrem-Enduro wird immer populärer, erfreut sich wachsender medialer Aufmerksamkeit, der Sport braucht eine WM. Nun sind die Macher ultimativ gefordert, eine ernst zu nehmende WM spätestens für 2012 auf den Weg zu bringen!

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