Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Offroad-Elite im Marathon-Fieber

Von Harald Wetzelsberger
Für schwache Typen ist das Enduro Masters nichts

Für schwache Typen ist das Enduro Masters nichts

Am 9./10. April findet der Saisonauftakt der «Enduro Masters», einer von Joe Lechner ins Leben gerufenen Rennserie, im österreichischen Wimpassing statt.

Der Saisonauftakt in Wimpassing beginnt mit einem 4-Stunden-Rennen auf einer rund sechs Kilometer langen, steinigen und anspruchsvollen Strecke.

«Wir wollen mit dem Enduro Masters eine Eier legende Wollmilchsau schaffen, heisst eine Veranstaltung, die alles bieten und die alle zufrieden stellen kann. Durch die Verbindung von Training, Prolog und Rennen wird vor allem auch der nicht so rennorientierten Enduro-Gemeinde viel Zeit zum Fahren geboten», erläuterte Lechner die strategische Ausrichtung.

Mit dem «Enduro Masters» will Lechner die Lücke zwischen Extrem-Veranstaltungen wie dem höchst erfolgreichen Erzberg-Rodeo und den zweistündigen Cross-Country-Rennen schliessen. Insgesamt sind sieben Veranstaltungen geplant.

Neben Hobbyfahrern hat Lechner auch bekannte Namen auf der Startliste. Dazu zählt Erich Brandauer. Der 41-jährige Niederösterreicher aus Pottenstein hat nach seinem Wechsel auf die 2-Takt Husaberg FE 300 neue Freude am Fahren und Siegen gefunden. Zuletzt konnte er nach nur kurzer Eingewöhnungsphase auf dem für ihn ungewohnten 2-Takter bereits das «No fear, no limits» im kroatischen Labin gewinnen.
Sein 22-jähriger Teamkollege Lars Enöckl ist eines der grössten österreichischen Talente. Beim Hell’s Gate, dem Enduro-Klassiker der Marke ultrahart in der Toskana, fuhr Enöckl recht entspannt ins Finale und schloss als bester Österreicher auf Rang 12 ab.

Als Veranstalter der erfolgreichen Enduro-Trophy kommt Peter Bachler selber kaum zum Rennen fahren. Das Enduro Masters will er sich aber nicht entgehen lassen. «Endlich einmal eine ordentliche Langstreckenpartie. Sofern es zeitlich möglich ist, werde ich beim Masters am Start sein», freut sich der 37-Jährige aus St. Georgen ob Judenburg. Als Teampartner hat sich Bachler einen überaus erfahrenen wilden Hund geangelt: Günther Schopohl (44). Dieser hat bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft eine Top-10-Platzierung eingefahren, war mehrfach bei Rallyes wie der «Six Days Crazy Job» und auch in der Enduro-Staatsmeisterschaft ganz vorne dabei.

Auch Niki Stelzmüller ist am Start und freut sich auf das neue Serien-Format. «Je länger es dauert, desto lieber ist es mir. Das liegt mir einfach mehr als die Quickie-Rennen», brennt der Oberösterreicher auf die bevorstehenden Marathoneinsätze.
 
 
Termine 2011
 
9. - 10. April
«Stone Masters»
Wimpassing
4 Stunden
2. - 3. Juli
«Sommergranitbeisser»
Schrems
6 Stunden
19. - 21. August
«Enduro Pramlehen»
Lunz am See
4 Stunden
27. August
«Enduro Masters»
Ampflwang
4 Stunden
10. - 11. September
«Nordwald-Enduro»
Weikertschlag b. Bad Großpertholz
6 Stunden
01. - 02. Oktober
«Thayatal-Enduro»
Weikertschlag a.d. Thaya
6 Stunden
22. - 23. Oktober
«Herbstgranitbeisser»
Schrems
6 Stunden
 
 

 

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