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Six Days, 2. Tag: Platzgewinn trotz Problemen

Von Denis Günther
Ralf Scheidhauer ist ausgeschieden

Ralf Scheidhauer ist ausgeschieden

Die Bedingungen verschärften sich bei den Six Days nochmal. Obwohl mehr Zeit war, schieden auch am 2. Fahrtag viele Topfahrer aus.

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Vom deutschen Team erwischte es Ralf Scheidhauer. Im zweiten «Ravijoki-Test» verabschiedete sich beim Drebacher die Kupplung. Durch die Probleme konnte er auch auf der Etappe nicht so fahren wie er wollte und hatte im Pre-Finish bereits drei Strafminuten. Dies sollte aber nicht der einzige Schaden bleiben: Im Schlussservice merkte er noch, dass die Kopfdichtung defekt war. Er reparierte dies notdürftig und schob die Beta in den Parc fermé. Es scheint aber so, dass morgen früh das endgültige Aus folgt.

Dennis Schröter war erneut der schnellste deutsche Fahrer. Dennoch lag ihm der «Kymi-Test» mit seinen vielen Steinen wieder überhaupt nicht. Schröter hofft nun, morgen auf der neuen Strecke mit mehr Sandprüfungen weiteren Boden gutmachen zu können.

Auch Jörg Haustein ist weiterhin sehr gut unterwegs: Er fährt sein Tempo und will nicht zu viel riskieren. Immerhin sind noch vier Tage zu fahren, und es kann noch sehr viel passieren.
Aktuell liegt die deutsche Auswahl auf Platz 10 und hat einen Platz zum ersten Fahrtag gewonnen.

Die deutsche Junior Trophy muss den Ausfall von Benjamin Liebl nun kompensieren. Bruno Wächtler, Tilman Krause und Marcus Drenske kämpfen derzeit wie die Löwen, um Plätze zu gewinnen. Drenske und Krause werden morgen auf ihrem Lieblingsgeläuf in den sandigen Tests sicherlich genauso wie Schröter nochmals Boden gutmachen können. Die Chilenen und tschechischen Fahrer liegen mit zehn Minuten vor den Deutschen in Reichweite. Nach hinten auf Platz 10 haben die Deutschen vier Minuten Luft.

Auch heute hatte die finnische Polizei wieder ihre Radarpistolen herausgeholt und stoppte die Fahrer. Dies sorgt auch weiterhin für Unmut, da an vielen Stellen auf den Verbindungsetappen gar nicht sichtbar ist, welches Speedlimit überhaupt gilt.

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