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Lukyanuk gewinnt EM-Lauf auf Gran Canaria

Von Toni Hoffmann
Alexey Lukyanuk siegte auf Gran Canaria

Alexey Lukyanuk siegte auf Gran Canaria

Der russische Vize-Champion Alexey Lukyanku gewann klar den zweiten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft auf der spanischen Ferieninsel Gran Canaria vor dem Titelverteidiger Kajetan Kajetanowicz.

Nach zwölf Asphaltprüfungen war es für Alexey Lukyanuk im Ford Fiesta R5 eine klare Sache. Beim zweiten Lauf zur Rallye-Europameister lag der Russe 57,2 Sekunden vor dem polnischen Titelverteidiger und Markenkollegen Kajetan Kajetanowicz. Der dritte Platz mit einem Rückstand von 1:03,6 Minuten ging an den portugiesischen Azoren-Gewinner Bruno Magalhaes im Skoda Fabia R5. Magalhaes führt nach zwei von acht Läufen mit 63 Punkten vor Lukyanuk (46 Zähler). Der Deutsche Marijan Griebel erreichte im privaten Skoda Fabia R5 den zehnten Gesamtplatz und in der Unter-28-Wertung den dritten Rang. Sein Markenkollege Albert von Thurn und Taxis belegte den 14. Gesamtrang.

Lukyanuk setzte sich nach den sechs Prüfungen der ersten Etappe in Führung und baute diese trotz zehn Strafsekunden wegen Frühstarts kontinuierlich auf 57,2 Sekunden zum Europameister Kajetanowicz aus. Damit tilgte Lukyanuk die Schmach von den Azoren, wo er mit einem spektakulären Unfall ausgeschieden war.

«Es ist toll, welche Fortschritte wir in einem Jahr gemacht haben. Wir haben hier deutlich gewonnen», sagte Lukyanuk. «Ich bin stolz auf unsere Leistung und danke dem Team für ein tolles Auto. Vor vier Wochen war ich noch in der Hölle, jetzt bin ich im Himmel. Ich habe mich zuhause auf diese Rallye mental vorbereitet. Wir sind hier kein Risiko eingegangen, wir haben dennoch richtig gepusht.»

Magalhaes startete mit einem Vorsprung von 2,2 Sekunden vor Kajetanowicz in die zweite Etappe. Aber die nassen Bedingungen spielten Kajetanowicz in die Hände, der an dem Auftaktsieger um 6,4 Sekunden zum Ehrenrang vorbeizog. Der Spanier Ivan Ares holte mit dem vierten Platz das bislang beste EM-Ergebnis für den Hyundai i20 R5. Wegen anhaltender Bremsprobleme erreichte der Asphalt-Favorit Bryan Bouffier im Ford Fiesta R5 nur den neunten Platz vor Griebel.

Ergebnis nach 12 Prüfungen:

1. Alexey Lukyanuk/Alexey Arnautov (RUS), Ford Fiesta R5, 2:05:51,8 h
2. Kajetan Kajetanowicz/Jarek Baran (PL), Ford Fiesta R5, + 57,2 sec.
3. Bruno Magalhães/Hugo Magalhães (P) Skoda Fabia R5, + 1:03,6 min.
4. Iván Ares/José Pintor (E), Hyundai i20 R5, + 1:15,4
5. Luis Monzón/José Carlos Deniz (E), Ford Fiesta R5, + 1:28,7
6. José María López/Borja Rozada (E), Peugeot 208 T16, + 1:33,8
7. Cristian García/Eduardo Gonzalez (E), Ford Fiesta R5, + 1:41,4
8. Sylvain Michel/Jérôme Degout (F), Skoda Fabia R5, + 1:43,7
9. Bryan Bouffier/Denis Giraudet (F), Ford Fiesta R5, + 2:23,2
10. Marijan Griebel/Stefan Kopczyk (D), Skoda Fabia R5, + 2:37,1

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