Valentino Rossi sucht das Glück

Gryazin auch in Lettland wieder stark

Von Toni Hoffmann
Nikolay Gryazin führt auch in Lettland

Nikolay Gryazin führt auch in Lettland

Auch beim zweiten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in Lettland war der Russe Nikolay Grayzin wie schon beim Auftakt in Polen am ersten Tag der starke Mann an der Spitze, Fabian Kreim Sechster.

Nikolay Grayzin, der Russe mit lettischer Lizenz, war im VW Polo GTI R5 auch bei der zweiten von acht Runden zur Rallye-Europameisterschaft in Lettland der Gesamtführende nach der ersten Etappe. Nach den vier Tagesprüfungen lag er 10,6 Sekunden vor dem Hyundai-Werkspiloten Craig Breen und 24,3 Sekunden vor dem starken Spanier Efren Llarena im Skoda Fabia Rally2 Evo.

Der dreifache deutsche Champion Fabian Kreim hielt sich im VW Polo GTi R5 aus dem unmittelbaren Kampf um die Spitze heraus und notierte mit einem Rückstand von 49,4 Minuten den sechsten Rang.

«Ich habe ieinen Abzweig verpasst und war kurz draußen. Da habe ich etwas das Vertrauen verloren. Aber generell gesehen, bin ich mit meiner Leistung zufrieden», erklärte Kreim.

«Unsere Strategie ist gut aufgegangen, wir sind vorne», freute sich Gryazin. «Ich bin mit unserer Position wirklich sehr zufrieden, auch wenn wir heute etwas den Grip vermisst haben. Morgen soll es leichter sein, dann sehen wir auch den wahren Speed der anderen Fahrer.»

«Ich fuhr heute oft im Staub der Autos vor mir», merkte Breen an. «Aber ich darf nicht meckern, ich bin zufrieden. Morgen schreiben wir eine neue Story.»

«Unser Speed hätte besser sein können. Wir verloren am Anfang zu viel Zeit», erklärte Llarena. «Es gab viel Schotter. Aber sonst war es ein guter Tag für uns.»

Nur 1,2 Sekunden hinter ihm reihte sich der Titelverteidiger und Auftaktsieger Alexey Lukaynuk im Citroën C3 R5 ein.

«Die letzte Prüfung hat mir sehr gefallen. Überhaupt, die Strecken sind interessant. Nur es war etwas schmierig, dort haben wir Zeit verloren. Ich denke, wir haben heute einen guten Job gemacht», meinte der Tabellenführer Lukyanuk.

Der Favorit Andreas Mikkelsen rangierte im Skoda Fabia Rally2 Evo mit einem Rückstand von 1:13,7 Minuten auf der achten Position. «Eigentlich kein so schlechter Tag. Die Strecken sind schnell. Unsere Startposition könnte uns morgen helfen. Wir werden sehen», merkte Mikkelsen an.

Ergebnis nach der ersten Etappe:

 

1. Gryazin/Aleksandrov (RUS), VW Polo GTi, R5, 42:02,6
2. Breen/Nagle (IRL), Huyndai i20 R5, +00:10.6
3. Llarena/Fernandez (E), Skoda Fabia Rally2 Evo, +00:24.3
4. Lukyanuk/Eremeev (RUS), Citroën C3 Rally2,+00:25.5
5. Marczyk/Gospodarczyk (PL), Skoda Fabia Rally2 Evo,+00:40.2
6. Kreim/Christian (D), VW Polo GTi R5  ,+00:49.4

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