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Rallye-Junior Emil Bergkvist vor Titelgewinn

Von Toni Hoffmann
Emil Bergkvist auf Titelkurs

Emil Bergkvist auf Titelkurs

Matchball für das ADAC Opel Rallye Junior Team, Emil Bergkvist könnte im Opel ADAM R2 vorzeitig den Titel in der Junior-EM holen, beim vorletzten Lauf zur ERC Junior in Estland warten extrem schnelle Schotterpisten.

Mit der Rallye Estland wartet vom 17. bis 19. Juli ein weiteres großes Abenteuer auf das ADAC Opel Rallye Junior Team. Die Veranstaltung rund um Tartu, rund 180 Kilometer südöstlich der estländischen Hauptstadt Tallinn gelegen, ist eine der schnellsten Schotter-Rallyes Europas. Und damit scheint dieser fünfte und vorletzte Lauf zur Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) dem Schweden Emil Bergkvist (21, Torsåker) und dessen Opel ADAM R2 wie auf den Leib geschneidert zu sein. Der Führende in der Junior-EM und sein Copilot Joakim Sjöberg (29, Ösmo) sind entsprechend motiviert. «Das sind die Bedingungen, die ich beim Rallyefahren am meisten liebe», sagt Bergkvist. «Die extrem schnellen Schotterpisten in Estland werden ein Riesenspaß! Ich bin zuversichtlich, dass sie meinem Fahrstil entgegenkommen werden.»

Nicht im Fokus, aber im Bereich des Möglichen ist die Aussicht auf den vorzeitigen Titelgewinn in der FIA ERC Junior, für die nur die besten vier der sechs Saisonergebnisse gezählt werden. Pro Rallye erhalten die im Endergebnis bestplatzierten zehn Fahrer Punkte nach Formel-1-Schema des Weltverbands FIA. Dazu sind pro Etappe bis zu sieben Bonuspunkte zu holen. Maximal kann ein Pilot bei einem Lauf zur FIA ERC Junior 39 Punkte sammeln - was Bergkvist in Lettland und Irland schon zweimal gelungen ist. Dennoch lehnt Emil, der als einziger Fahrer in Estland den Titelsack zumachen könnte, derlei Rechenspiele kategorisch ab.  

Zu den sechs Fahrern, die mathematisch noch für den Titelgewinn in der FIA ERC Junior 2015 in Frage kommen, zählt auch Bergkvists Kollege aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team, Marijan Griebel. Der 26-Jährige aus Hahnweiler und sein Beifahrer Stefan Clemens (28, Thailen) haben ihr Pech aus Ypern/B, als sie ein Plattfuß in der letzten Prüfung den Sieg kostete, weggesteckt und sehen dem Abenteuer in Estland mit Zuversicht entgegen. Griebel: «Ich freue mich auf sehr, sehr schnelle Schotterpisten, die wieder eine andere Charakteristik aufweisen werden als die übrigen Veranstaltungen.»  

Insgesamt erwartet die Teilnehmer der Rallye Estland eine Gesamtdistanz von 656,38 Kilometer, davon 16 Wertungsprüfungen über 204,86 Kilometer. Die erste Etappe startet am Freitag (17. Juli) ab 20.00 Uhr Ortszeit (entspricht 19.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit) mit der City Stage in Tartu. Der Rest der ersten Etappe über weitere neun Wertungsprüfungen findet am Samstag zwischen 8.52 und 19.52 Uhr Ortszeit statt. Die zweite Etappe über sechs Wertungsprüfungen beginnt am Sonntag um 7.30 Uhr, die Zielrampen-Überfahrt in Tartu erfolgt ab 16.00 Uhr Ortszeit. Eurosport berichtet in täglichen Zusammenfassungen von der auto24 Rally Estonia. Rallye-Fans finden auf www.opel-motorsport.com ein Live-Timing.

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