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Talent: Erster Podestplatz für Deutschen Sam Wilford!

Von Ivo Schützbach
Auf seine Pole-Position im European Junior Cup in Portimao ließ der Hesse Sam Wilford Platz 2 im Rennen folgen. SPEEDWEEK.com erklärte er, weshalb er inzwischen so stark ist.

Der European Junior Cup ist die Nachwuchsschule im Rahmen der Superbike-WM, ähnlich dem Red Bull Rookies Cup in MotoGP. Gefahren wird auf einheitlichen Honda CBR650F, Sam Wilford (sein Vater ist Engländer) ist in diesem Jahr einziger deutscher Teilnehmer.

In Portimao durfte der 17-Jährige als Zweiter zum ersten Mal aufs Podium steigen. «Ich bin vorher noch nie so ein großes Motorrad gefahren, das größte war eine 450er», erklärte Wilford seine Leistungssteigerung. «Auf den Strecken bin ich auch noch nicht gefahren.» Bei den drei vorangegangenen Rennen war Platz 5 in Donington sein bestes Ergebnis.

Letztes Jahr fuhr Wilford in der Aprilia Challenge eine 450er, diese Serie gilt in Großbritannien als gute Nachwuchsschule. «Der Level im Junior-Cup ist dieses Jahr sehr hoch», vergleicht er. «Das Motorrad ist jetzt schneller, mit den 500ern letztes Jahr war es einfacher aufs Podium zu fahren. Jetzt kommt es mehr auf den Fahrer an, es sind auch viele 600er-Fahrer hinzugekommen.»

Der gebürtige Hesse fährt seine erste Saison in einer internationalen Meisterschaft, wie die Zukunft aussehen soll, kann er noch nicht sagen: «Klar würde ich gerne im MotoGP-Paddock mitfahren, an den Rookies-Cup habe ich auch gedacht, damals war ich aber schon drei Monate zu alt. Vielleicht geht etwas über die Spanische Moto2-Meisterschaft. Auch das Superbike-Paddock ist gut. Bislang habe ich einfach nur Spaß am Fahren.»

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