Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Loeb und Parente siegen bei Regenlotterie

Von Sören Herweg
Start zum Qualifying Rennen auf dem Circuito Navarra

Start zum Qualifying Rennen auf dem Circuito Navarra

Start-Ziel-Sieg für das McLaren Duo vor dem Audi von Stippler und Sandström; ProAm Sieg und Podium für Tweraser/ Proczyk

Die große Frage vor dem Start zum Qualifying Rennen der FIA GT auf dem Circuito Navarra war, Slicks oder Regenreifen. Als die Startaufstellung sich aufstellte fing es an zu regnen, eigentlich das gesamte Feld, außer Polesitter Stefan Rosina und Audi-Mann Oliver Jarvis, wechselte auf Regenreifen. Rosina’s und Jarvis’ Entscheidung war definitiv die Falsche, denn sie verloren teilweise über zehn Sekunden pro Runde. Für Rosina und Teamkollege Marc Basseng endete das Rennen auf einem enttäuschenden 15. Rang, Jarvis und Niki Mayr-Meinhof waren als 18. die letzte Paarung in Wertung.

Als die Ampel auf grün schaltete ging Alvaro Parente im Sebastian Loeb Racing McLaren MP4-12C GT3 in Führung und baute diese sukzessive aus. Als er beim Boxenstopp an seinen Teamkollegen den neunfachen Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb übergab, betrug der Vorsprung schon weit über zehn Sekunden. Diesen Vorsprung verwaltete Sebastien Loeb dann bis ins Ziel und holte damit seinen und Parentes dritten Sieg im Qualifying Rennen in der laufenden FIA GT Saison.

Um die Plätze zwei und drei war es allerdings äußert spannend. Vor dem Pflichtboxenstopp umrundeten die WRT-Audi R8 LMS ultra von Edward Sandström und Laurens Vanthoor die Strecke im Paarflug. Beim Boxenstopp rüstete WRT Vanthoor’s Partner Stephane Ortelli mit Slicks aus, während Sandström’s Teamkollege Frank Stippler neue Regenreifen bekam. Ortelli erlitt das gleiche Schicksal wie Jarvis und Rosina in der Anfangsphase, der Monegasse fiel aus den vorderen Rängen und überquerte schlussendlich die Ziellinie als Siebter. Durch den zweiten Rang konnten Stippler und Sandström ihren Rückstand auf Orteilli/ Vanthoor um drei Punkte verringern.

Auf Platz drei überquerten Hari Proczyk und Gerhard Twerwaser im GRT Grasser Racing Team Lamborghini Gallardo LP560-4 die Ziellinie, einen Platz vor ihren Konkurrenten um den Titel in der ProAm Klasse, Andreas Simonsen und Sergey Afanasiev im HTP Motorsport Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Drittbeste Pro-Besatzung war die zweite Loeb Racing Paarung, Mike Parisy und Andreas Zuber. Bestes Auto der Gentlemen-Trophy war der AF-Corse Ferrari F458 GT3 von Claudio Sdanewitsch und Michele Rugolo.

Das Hauptrennen folgt am Sonntag Nachmittag, die Startreihenfolge ergibt sich aus dem Zieleinlauf des Qualifying Rennens.

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