MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

MarcVDS-BMW mit Martin/Catsburg in Baku

Von Oliver Runschke
MarcVDS bringt einen Z4 zur «Baku World Challenge»

MarcVDS bringt einen Z4 zur «Baku World Challenge»

Das belgische MarcVDS-BMW-Team macht einen Abstecher zur FIA GT Series und startet beim Finale, der «Baku World Challenge» Ende November in Aserbaidschan.

Die FIA GT Series kann für das unlängst auf Ende November (23./24.11) verschobene Finale in Baku einen hochkarätigen Neuzugang vermelden. Das belgische MarcVDS-Team bringt einen BMW Z4 GT3 für BMW-Werksfahrer Maxime Martin und den Niederländer Nick Catsburg zu dem Rennen auf einem Stadtkurs nach Aserbaidschan, das von einem belgischen Promoter um den Grand-Prix-Pilot Thierry Boutsen veranstaltet wird.

MarcVDS war 2010/2011 mit dem GT1-Ford GT in der GT1-WM, dem Vorläufer der FIA GT-Series unterwegs und konzentrierte sich in den vergangenen beiden Jahren auf Einsätze in der Blancpain Endurance Series. In Baku tritt MarcVDS nicht zuletzt auch auf Wunsch von BMW an, denn das mit zwei Z4 GT3 in der FIA GT engagierte BMW Team Brasil konnte in diesem Jahr nicht überzeugen.

«Das Rennen wird sicherlich ein grosses Spektakel und ich freue mich, dass wir wieder in Asien starten, denn dort sind wir seit unseren beiden Jahren in der GT1-WM nicht mehr angetreten», sagt Teamchef Bas Leinders. «Dass wir in Baku mit der Unterstützung von BMW Motorsport antreten ist fanatisch und wir freuen wir uns wieder eng mit BMW zusammen zuarbeiten, nachdem wir mit gemeinsam bei den 24h auf dem Nürburgring bereits einen tollen Erfolg hatten.»

Die Startplätze sind bei dem Rennen auf dem Strassenkurs in Baku, nahe der Crystal Hall, in der vor zwei Jahren der Eurovision Song Contest ausgetragen wurde, auf 30 Starter begrenzt. Neben den Teilnehmern der FIA GT-Series sind auch die Sieger der drei Klassen aus Blancpain Endurance Series sowie britischer GT-Meisterschaft und zwei McLaren 12C von Boutsen Ginion Racing zugelassen.

Allerdings ist das Feld der 30 Teilnehmer noch nicht voll, da nicht alle FIA GT-Teams Interesse an dem Rennen haben. Das britische Trackspeed-Team hat bereits eine Teilnahme mit zwei Porsche 911 GT3 R bestätigt, ein Elfer wird von Martin Ragginger und Danny Watts gesteuert. Weitere europäische Top-GT-Teams liebäugeln mit einer Teilnahme bei dem Rennen, bei dem nicht nur die Reisekosten und Startgeld (20.000 Euro) bezahlt werden, sondern auch ein Preisgeld von 100.000 Euro winkt.

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