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Baku: Wer schnappt sich die 100.000 Euro?

Von Oliver Runschke
Superschnell und 18 Kurven: Das Layout der Strecke in Baku

Superschnell und 18 Kurven: Das Layout der Strecke in Baku

Die europäische GT-Bohéme trifft sich am Wochenende in Aserbaidschan zur «Baku World Challenge» und fährt um den FIA GT-Titel und einen prall gefüllten Preisgeldtopf.

Das Feld für das FIA GT-Finale in Baku am Samstag und Sonntag steht: 28 Teilnehmer, unterteilt in 20 Pro-Cup-Fahrzeuge, sechs in der Pro-Am-Klasse und zwei in der Gentlemen-Klasse, werden auf einem ultra-schnellen und vier Kilometer langem Strassenkurs den Sieg ausfahren. Der Kurs, doppelt so lang wie die im vergangenen Jahr von der «City Challenge» befahrene Strecke, führt am nationalen Flaggenmonument, an der für den Eurovision Song Contest gebauten Crystal Hall und am kaspischen Meer entlang.

Das Feld in Baku ist in den vergangenen Wochen nochmals um drei Fahrzeuge geschrumpft. Die beiden französischen Sport Garage-Ferrari verzichten ebenso auf die Reise nach Aserbaidschan wie der von Vita4One betreute BMW Z4 des BMW Team India. Da sich auch das britische RJN-Team das Finale spart, geht das Rennen in Baku ohne Nissan über die Bühne.

Bleibt immer noch ein stattliches Feld von 28 Fahrzeugen, in dem die FIA GT-Fixstarter von WRT, HTP, Loeb Racing und dem BMW Team Brasil gegen die Gäste von Hexis, Callaway, Marc VDS, Trackspeed, MRS und Boutsen Ginion um insgesamt 175.000 Euro Preisgeld kämpfen. Der Sieger geht mit 100.000 Euro nach Hause, der Zweite mit 50.000 und der Dritte kassiert noch 25.000 Euro.

Für die Tabellenführer Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor (WRT-Audi R8 LMS ultra) geht es nicht nur um das Preisgeld, sondern auch im den Titel. Ortelli: «Baku ist kein Rennen zu dem wir fliegen, teilnehmen und Punkte kassieren, Baku ist Rennen, dass wir gewinnen wollen. Lässt man es bei einem Rennen auf einem Stadtkurs zu langsam angehen, ist man entweder zu langsam oder man landet in der Mauer. Ich habe schon den Porsche Cup in Monaco gewonnen und Laurens ist ein Meister auf Strassenkursen, daher werden wir alles geben.»

Superstar Sébastien Loeb dürfte in Baku im eigenen McLaren sein letztes FIA GT-Rennen bestreiten, im kommenden Jahr steht die WTCC mit Citroen auf dem Programm. Auf Strassenkurse hat sich der Franzose schon beim Porsche Supercup in Monaco und vor zehn Tagen beim asiatischen Porsche Cup in Macao eingeschossen. Loeb weiss also, was ihn erwartet. «Die Charakteristik der Strecke macht das Qualifying und eine gute Startposition ungeheuer wichtig und man darf sich auch nicht den geringsten Fehler erlaubten, sonst hängt man in der Mauer.»

Das Event in Baku geht an zwei Tagen über die Bühne. Training und Qualifying finden am Samstag statt, Qualifying und Hauptrennen finden am Sonntag statt und werden um 06:00 Uhr und 10:00 Uhr deutscher Zeit gestartet. Beide Rennen werden live im Internet auf der Website der www.fiagtseries.com übertragen, RTL Nitro zeigt am Sonntagabend eine Zusammenfassung.

Die Startliste FIA GT Baku

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