Formel 1: So heißen die neuen Autos

6h Bahrain: Toyota auch im zweiten Training vorne

Von Oliver Müller
Beim Saisonfinale der Sportwagen-WM (FIA WEC) sind die beiden Toyota TS050 Hybrid bislang klar die Pace-Setter. In Bahrain liegen die japanischen LMP1 wieder vor den Porsche. In der GTE-Klassse dominiert Aston Martin.

So langsam baut der Aspahlt auf dem 5,412 Kilometer langen 'Bahrain International Circuit' den gewünschten Grip auf. Nachdem die Zeiten in der ersten freien Trainingssitzung für das 6-Stunden-Rennen noch etwas verhalten ausfielen, ging es in der zweiten Session des Tages um einiges flotter zur Sache. Mit 1:40,095 Minuten war es schließlich der Japaner Kazuki Nakajima (fährt zusammen mit Sébastien Buemi und Anthony Davidson), der im Toyota TS050 Hybrid die Bestzeit aufstellte. Damit war der ehemalige Formel-1-Pilot über zwei Sekunden schneller als Teamkollege Mike Conway in der ersten Session des Tages.

Der Wagen um Conway sowie dessen Partner Kamui Kobayashi und José María López schaffte es im zweiten freien Training auf den Silber-Platz. Mit 1:40,693 war hier der Argentinier López für den schnellsten Umlauf verantwortlich. Porsche belegte erneut die Plätze drei und vier. Der 919 Hybrid der neuen Weltmeister Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley erreichte einen Wert von 1:40,773 Minuten. Nur weitere 0,082 Sekunden lag der zweite LMP1-Porsche von Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy zurück.

In der GTE-Pro-Kategorie ist bislang Aston Martin das Maß der Dinge. Beim letzten Auftritt des aktuellen V8 Vantage in der Profi-Klasse liegen beide Wagen in den in Front. Das Fahrzeug der Briten Darren Turner/Jonathan Adam kam auf einen Bestwert von 1:57,014 Minuten. Damit distanzieren sie ihre dänischen Teamkollegen Nicki Thiim/Marco Sørensen um 0,405 Sekunden. Rang drei ging an den Ferrari 488 GTE (AF Corse) von Sam Bird/Davide Rigon, die weitere 0,506 Sekunden zurücklagen.

Auch in der LMP2-Kategorie gab es am Donnerstag eine Doppelspitze. Die beiden Oreca 07 von Vaillante Rebellion konnten ihre gute Performance aus den vergangenen Rennen mit nach Bahrain retten. Vorne lag der Wagen von Nicolas Prost/Bruno Senna/Julien Canal mit einer Zeit von 1:47,664 Minuten. Die Teamkollegen Mathias Beche/David Heinemeier Hansson/Nelson Piquet Jr. hatten einen Abstand von 0,574 Sekunden. In der GTE-Am-Wertung konnte der Ferrari 488 GTE von Weng Sun Mok/Keita Sawa/Matthew Griffin (Clearwater Racing) sich die Spitzenposition mit 1:59,773 Minuten holen.

Nach dem dritten freien Training folgt am Freitag die Qualifikation für das 6-Stunden-Rennen in Bahrain. Gegen 15:00 Uhr werden dafür die Ampeln auf grün springen.

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